Spuren im Sternenlicht in Osttirols Himmel

Majestätisch erheben sich die Dreitausender in Osttirol, Österreich, über die verschneiten Täler. - Spuren im Sternenlicht in Osttirols Himmel

Wenn in Osttirol die Nacht hereinbricht, verändert sich die Welt: Die Berge werden still, die Sterne rücken näher und inmitten der 266 Dreitausender entfaltet sich eine Stimmung, die leiser und intensiver kaum sein könnte. Wenn sich Wintersportler in diesem Moment nach draußen begeben, ahnen sie noch nicht, welche Erlebnisse die Region südlich des Alpenhauptkamms in der Dunkelheit bereithält.

Osttirols dunkler Schatz

Kaum eine Region in den Alpen ist so wenig von Lichtverschmutzung betroffen wie Osttirol. Wenn die Sonne hinter den Dreitausendern versinkt, beginnt dort ein Schauspiel, das vielerorts längst verloren gegangen ist: echte Dunkelheit. Die weiten Täler, die spärliche Besiedelung und der bewusste Umgang mit künstlicher Beleuchtung lassen den Himmel in der österreichischen Ferienregion klarer erscheinen als anderswo. Die Sterne funkeln zum Greifen nah und die Milchstraße spannt sich wie ein silbriges Band über die Berggipfel.

Die Nacht zwischen dem Nationalpark Hohe Tauern, den Lienzer Dolomiten und dem Karnischen Grenzkamm ist nicht nur landschaftlich reizvoll. Atem und Bewegung finden ihren eigenen Rhythmus und die Gedanken werden ruhig. Nachtaktive genießen die meditative Wirkung dieser besonderen Atmosphäre – egal, ob sie unterwegs sind oder einfach nur innehalten. Unser Tipp für Hobby-Astronomen: Der Sternenhimmel lässt sich besonders gut vom Lucknerhaus auf 1 920 Metern, vom Obersee am Staller Sattel auf 2 052 Metern oder von der Dolomitenhütte auf 1 616 Metern beobachten.

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Familienglück in Osttirol

Familienglück in Osttirol

Osttirol | Tirol | Österreich

Kinder lieben Abenteuer und hassen Langeweile. Was liegt da näher, als mit den Nationalpark-Rangern des Nationalparks Hohe Tauern auf Entdeckungsreise zu gehen und Interessantes über die Bewohner der Alpen zu erfahren? Natürlich unter fachkundiger Anleitung. Oder gar Gold waschen im Wonky-Tonky-Fluss? Auch Eishöhlen warten darauf, von den kleinen Wichteln - so heißen die Kinder in Osttirol - entdeckt und vor allem erforscht zu werden. Berge für Zwerge heißt es in Osttirol.

Flow & Snow

Stimmig fügen sich 400 Loipenkilometer zwischen 673 und 2.052 Metern Seehöhe in die winterlichen Tallandschaften der österreichischen Bergregion ein. Seit Jahren setzt Osttirol auf höchste Loipenqualität, moderne Infrastruktur und nachhaltige Schneesicherheit. Gerade die Kombination aus intensivem Ganzkörpertraining und der Nähe zu 266 Dreitausendern macht den Reiz dieser nordischen Sportart aus.

Ob sanfte Talrunden oder anspruchsvolle Höhenloipen – das kraftvolle Gleiten durch die Stille fordert Muskelkraft, fördert mentale Entspannung, lässt Gedanken fliegen und schafft einen klaren Kopf. Ideal, um nach Feierabend und bei Einbruch der Dunkelheit auf bestens präparierte Loipen aufzubrechen. Die Runde Lavant (3 Kilometer), die Blusenrunde Prägraten (1,4 Kilometer) sowie die Loipe St. Jakob–Grünmoos (2 Kilometer) sind alle bis 21 Uhr beleuchtet und sowohl für den klassischen Stil als auch für Skating geeignet.

Wer hingegen wie die Spitzenathleten trainieren möchte, für den ist das Tiroler Gail- und Lesachtal mit seinem internationalen Langlauf- und Biathlonzentrum im Bergdorf Obertilliach interessant. Dank der Höhenlage, Infrastruktur und Beleuchtung bis 19 Uhr ist es auch für Langlaufprofis, Kader- und Talentschmieden geeignet.

In Osttirol/Österreich gibt es über 30 Naturrodelbahnen. Neun davon sind abends beleuchtet und laden mit einer Gesamtlänge von über 15 Kilometern zum stimmungsvollen Nachrodeln ein.

Nächte voller Möglichkeiten

Die Abgeschiedenheit der Täler, die weiten Flächen des Nationalparks Hohe Tauern sowie die bewahrte Ursprünglichkeit der Landschaft schaffen optimale Bedingungen für sportliche Aktivitäten unter dem Sternenhimmel. Besonders beliebt ist das Nachtrodeln auf den zahlreichen Naturbahnen der Region. Mit Stirnlampe oder unter Flutlicht sausen Sie talwärts – oftmals mit einer gemütlichen Einkehr im Gasthaus als Auftakt oder Ausklang.

So auch am Fuße des Rauchkofels auf der 1,1 Kilometer langen Naturrodelbahn Lienzer Dolomiten in Leisach mit insgesamt sieben Kehren, auf der Alpe Stalle in St. Jakob im Defereggental (1,8 Kilometer), wo sich ein Abstecher zu Hüttenwirt Bruno auf 1 714 Metern Höhe lohnt, oder auf der mit dem Tiroler Naturrodelbahn-Gütesiegel zertifizierten Strecke in Winkeltal/Tilliachalm. Ein sportlicheres Tempo bieten die Flutlicht-Skipisten in Kartitsch und Virgen, wo bestens präparierte Pisten ein- bzw. zweimal pro Woche bis in die Abendstunden geöffnet sind.

Eine ruhige, aber nicht weniger stimmungsvolle Alternative ist die Fackelwanderung rund um den zugefrorenen Tristacher See: Im warmen Licht der Flammen spiegelt sich der Winterhimmel auf der Eisfläche, während die umliegenden Lärchen und Fichten in der Dunkelheit verschwimmen.

Quelle: TVB Osttirol c/o AHM Kommunikation

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