Strategien für Natur- und Gesundheitstourismus im Donauraum

Radfahren an der Donau - Strategien für Natur- und Gesundheitstourismus im Donauraum

Aufgrund der Verantwortung der Europäischen Union für Umwelt und Kultur ist die Förderung von Natur- und Gesundheitstourismus im Donauraum Teil einer der vier Schwerpunktachsen des transnationalen Donauprogramms. Für die beiden Vorsitzenden von Donautal-Aktiv, Landrat Leo Schrell und Landrat Hubert Hafner, besonders erfreulich: Der Regionalentwicklungsverein wurde für die kommenden zweieinhalb Jahre als Projektpartner in diesem Programm ausgewählt. In der ungarischen Donaustadt Tata war nun Startschuss der Zusammenarbeit. Donautal-Aktiv erhielt dabei die Förderzusage über ein Projektvolumen von 220.000 Euro. Mit der Kooperation von insgesamt vierzehn Partnern sollen Ansätze zur Erhaltung und Nutzung der Vielfalt an Natur- und Kulturgütern im Donauraum durch nachhaltige Entwicklungs- und Wachstumsstrategien gestärkt werden.

Die Partner aus Österreich, Bulgarien, Kroatien, Deutschland, Ungarn, Rumänien, Serbien, Slowenien und der Slowakei haben das sogenannte INSiGHTS-Projekt – “Integrated Slow, Green and Healthy Tourism Strategies” ins Leben gerufen. Die Partnerschaft wird von Pons Danubii European Grouping of Territorial Cooperation aus Komárno, Slowakei geführt. Das 30-monatige Projekt (Januar 2017 - Juni 2019) wurde im Rahmen des transnationalen Interreg-Donau-Programms, das aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Instrument für Heranführungshilfe (IPA) finanziert wurde, genehmigt. Es ist mit insgesamt rund 2,3 Mio. Euro ausgestattet. Das Hauptziel des transnationalen Donauprogramms ist die Entwicklung koordinierter Strategien und Maßnahmen in den Regionen, die die Verpflichtungen der Europa-2020-Strategie hinsichtlich der drei Dimensionen des intelligenten, nachhaltigen und integrativen Wachstums verstärken. Donautal-Aktiv wird dazu laut Geschäftsführer Lothar Kempfle in Zusammenarbeit mit der Tourismusorganisation Dillinger Land und der Regionalmarketing Günzburg GbR, die Akteure aus Tourismus und Naturschutz im gesamten Schwäbischen Donautal einladen, den Masterplan Naturtourismus aus 2013 fortzuschreiben und damit weitere konkrete Projekte in die Umsetzung zu führen.

 

INSiGHTS-Projektpartner bei der Auftaktveranstaltung in Tata, Ungarn

Bei der Startveranstaltung des INSiGHTS-Projektes im ungarischen Tata mit mehr als 80 Teilnehmern wurden zunächst die Eckpunkte und Regeln der Zusammenarbeit festgelegt und das Arbeitsprogramm der kommenden 30 Monate diskutiert. Daneben stand das Treffen ganz im Zeichen der Präsentation der nachhaltigen touristischen Entwicklungen in Tata und dessen Landkreis Komárom-Esztergom im Nordwesten Ungarns. Dabei ließen es sich während der zwei Tage der Bürgermeister der 25.000 Einwohner Stadt Tata, József Michl, und der Abgeordnete im ungarischen Parlament, János Bencsik, nicht nehmen, den Gästen das bisher Erreichte und ihre Visionen einer naturtouristischen Entwicklung umfassend zu erläutern.

Das Projekt INSiGHTS hat das Ziel, Lösungen zu finden, um Regionen für naturinteressierte Touristen attraktiver zu machen, indem sie Strategien entwickeln, die den Schutz der natürlichen und kulturellen Ressourcen im Fokus halten. Hier hat das Schwäbische Donautal nach Ansicht der Landräte Schrell und Hafner schon eine ganze Menge Vorarbeit geleistet. Sie erhoffen sich mit Hilfe des Projektes eine vertiefte Entwicklung im Naturtourismus und die Bereitschaft zur Mitwirkung möglichst vieler Akteure aus Naturschutz und Tourismus aus allen Landkreisen des Schwäbischen Donautals. Während in 2017 der Focus zunächst auf der Fortschreibung der Strategie aus dem Masterplan Naturtourismus gerichtet ist, werden in 2018, aus dem Projekt finanziert, attraktive Ansätze zur medialen Darstellung des Naturraums entlang von Rad- und Wanderwegen als Pilotprojekte entwickelt. Hier können interessierte Akteure aus den Kommunen aktiv im Projekt mitgestalten und ihre Vorstellungen einbringen. Der genaue Arbeitsplan wird im Laufe des Frühjahrs festgelegt und veröffentlicht. Parallel dazu wird man dann auch unter www.schwäbisches-donautal.de auf einer eigenen Unterseite den Arbeitsfortschritt verfolgen können.

Weitere Informationen zum INSiGHTS-Projekt gibt es unter: www.interreg-danube.eu/insights

Quelle: Donautal-Aktiv e.V.

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