Tierisch feiern mit einer deutschen Dynastie

Fast 1.000 Jahre lang haben die Hohenzollern die Geschicke Deutschlands und darüber hinaus maßgeblich mitbestimmt. Ihr Aufstieg begann als Grafen von Zollern im heutigen Württemberg, sie wurden Burggrafen von Nürnberg, Markgrafen von Ansbach und Bayreuth, Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen, Kurfürsten von Brandenburg, Könige von Preußen und schließlich zu deutschen Kaisern.
Rund 20 der Orte, die bis heute von den Hohenzollern geprägt werden, haben sich zu den „Hohenzollern-Orten“ zusammengeschlossen. Am 12. Oktober 2019 lädt dieses Netzwerk zum ersten deutschlandweiten Hohenzollerntag ein.
Unter dem Motto „Tierisch was los“ wird in vielen Sehenswürdigkeiten ein abwechslungsreiches Programm präsentiert. In Franken hebt sich am Heilsbronner Münster etwa der Vorhang für das Kindertheaterstück „Der Quellquapp und der grüne Segen“. Dass Tiere früher vor Gericht gestellt und verurteilt wurden, erfahren Führungsteilnehmer in Rothenburg ob der Tauber: Bei einer Führung des Kriminalmuseums geht es um „Geköpfte Spatzen und Hängen mit Hunden“.
Der Jagd mit Falken, Hunden und anderen Tieren haben sich Langenzenn, Neustadt an der Aisch und Roßtal verschrieben, während in Zirndorf „Zwischen Löwen und Fledermäusen“ gependelt wird. Auf der Plassenburg in Kulmbach gehen Besucher der Bedeutung von Adlern, Löwen und Greifen in der Heraldik auf den Grund und in der Markgräflichen Residenz in Ansbach steht das Pferd als Held und Statussymbol am Hof der Hohenzollern im Mittelpunkt.
Tiere, Ungeheuer und Fabelwesen geistern in Bayreuth im Neuen Schloss durchs Programm. Gleich mit einer ganzen Tiermenagerie wartet die Cadolzburg im gleichnamigen Ort auf. Hier zeigen Adler ihre Flugkünste und bei Führungen besucht man Löwen, Adler, Pferd und Floh. Am Abend feiert zudem die Sonderausstellung „Hatz und Hund, Spruch und Prunst. Fürstenvergnügen Jagd im späten Mittelalter“ Eröffnung. Auf der Erlebnisburg hat außerdem an diesem Tag jeder freien Eintritt, der nachweislich in einer Hohenzollernstraße, an einem Hohenzollernplatz, in einer Friedrich- oder in einer Albrechtstraße wohnt.
Quelle: Tourismusverband Franken e.V.
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