Tourismus-Destination Hannover zeigt Stärke

Trotz eines Messejahres mit deutlich weniger Messetagen ist die Zahl der Übernachtungen in Hannover zwischen Januar und Dezember 2012 lediglich marginal um 0,5 Prozent zurückgegangen. Damit übertrifft Hannover zum zweiten Mal in Folge den Expo-Rekord! Bemerkenswert ist auch die Steigerung der Gästeankünfte um insgesamt 3,5 Prozent. Dies bedeutet, dass 2012 mehr Gäste in Hannover übernachtet haben, als jemals zuvor!

Insgesamt verzeichnet die niedersächsische Landeshauptstadt 1,219 Millionen Übernachtungsgäste („Gästeankünfte“) zwischen Januar und Dezember 2012. Die Zahl der Übernachtungen sank leicht auf 2,085 Millionen. „In Anbetracht der turnusmäßigen reduzierten Messetagen in 2012 ist dies ein absoluter Erfolg“, sagt Hans Christian Nolte, Geschäftsführer der HMTG. „Der Tourismus-Standort Hannover ist stark“, so Nolte. 2012 hatten aufgrund des Messe-Zyklus die besucherstarken Veranstaltungen CeMAT und Ligna im Mai/Juni nicht stattgefunden. Statt der EMO und der Agritechnica standen 2012 die IAA und die Eurotier im Messekalender. Insgesamt zählte Hannover 2012 sechs Messetage weniger als 2011.

Als Sprecher der 9-Städte-Kooperation zeigt sich Nolte ebenso erfreut über die Entwicklung in den „9 Städten“ (Braunschweig, Celle, Göttingen, Goslar, Hildesheim, Hannover, Hameln, Lüneburg, Wolfenbüttel). Die Zahl der Gästeübernachtungen bleibt dort auf ähnlich hohem Niveau wie im Rekordjahr 2011 (lediglich minus 0,1 Prozent). „Das bedeutet, dass die Städte mit ihrer Strategie der gemeinsamen Auslandsvermarktung auf dem richtigen Kurs sind.“

„Messen und Kongresse sind die Standbeine des Tourismus in Hannover, aber die Zahlen zeigen, dass auch immer mehr Privatreisende nach Hannover kommen“, resümiert Nolte. Von den Standort- und Destinationsmarketing-Aktivitäten im In- und Ausland profitiere die gesamte Region Hannover. Laut Angaben des Landesbetriebs für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen verzeichneten die 21 Regionskommunen im vergangenen Jahr mit insgesamt 3,734 Millionen Übernachtungen ein Plus von 1,7 Prozent.