Über Völklingen ins Alte Ägypten ab dem 25. Juli 2014

Ab Freitag, den 25. Juli 2014, entführt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte seine Besucher in die Welt des Alten Ägypten. "Ägypten – Götter. Menschen. Pharaonen." bietet einen Überblick über 4.000 Jahre altägyptische Hochkultur vor Christus. Die 250 hochkarätigen Exponate stammen aus dem Museum Egizio Turin, dem ältesten ägyptischen Museum der Welt mit einer der international bedeutendsten Sammlungen zur altägyptischen Kultur. Nahezu alle dieser Leihgaben sind erstmals in Deutschland zu sehen. Auch in anderen mitteleuropäischen Ländern wie Frankreich, Luxemburg oder Belgien wurden diese Exponate noch nie gezeigt. Damit wird das Weltkulturerbe Völklinger Hütte für einige Monate zu einem internationalen Zentrum der altägyptischen Kultur.

"Als Weltkulturerbestätte, die maßgeblich dazu beiträgt, das Erbe und die Kultur der Industrialisierung für weitere Generationen zu bewahren, gehört es zu unserem Programm, regelmäßig ein Portal für die großen Kulturen der Menschheit wie die der Inkas oder der Kelten zu öffnen. Wir sind sehr glücklich, dass wir die Ausstellung "Ägypten – Götter. Menschen. Pharaonen. – Meisterwerke aus dem Museum Egizio Turin" aus den Beständen des Ägyptischen Museums Turin zusammenstellen und damit einige der bedeutendsten Exponate der altägyptischen Kultur im Weltkulturerbe Völklinger Hütte präsentieren können", sagt Meinrad Maria Grewenig, Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte.

Kaum eine Kultur fasziniert die Menschen so nachhaltig wie die Hochkultur des Alten Ägypten. Die Pyramiden, die Hieroglyphen oder die altägyptische Götterwelt beschäftigten seit jeher die Phantasie zahlreicher Gelehrter und Reisender. Bis heute ist die Begeisterung für das Alte Ägypten ungebrochen. Die Ausstellung spannt einen zeitlichen Bogen, der noch vor der eigentlichen Gründung eines altägyptischen Staates beginnt und bis zur Eroberung Ägyptens durch Rom reicht.

Die Ausstellungsstücke erzählen von Göttern, gottgleichen Königen, den Pharaonen, von hohen Hofbeamten und hohen Priestern, aber auch von den Menschen und ihrem Alltag. Ein besonderer Akzent liegt auf dem hoch entwickelten Toten- und Begräbniskult. Der Übergang vom Leben zum Tod und das Leben nach dem Tod spielten bei den alten Ägyptern eine zentrale Rolle. Hochkarätige Grabbeigaben und aufregende Sarkophage mit Mumien berichten davon. Weitere Schwerpunkte sind die Kultur der Hieroglyphen, die Kunst und die Alltagskultur im Alten Ägypten.

Mit der Ausstellung "Ägypten – Götter. Menschen. Pharaonen." wendet sich das Weltkulturerbe Völklinger Hütte einer alten Hochkultur zu, deren Leistungen schon zu den antiken Weltwundern zählten und die auch die Weltkulturerbe-Idee beeinflusst hat. Ausstellungsort ist die Gebläsehalle des Weltkulturerbes Völklinger Hütte mit seinen weltweit einmaligen Gebläsemaschinen. Zwei Kapitel der Menschheitsgeschichte – die Industrialisierung und die Hochkultur des Alten Ägypten treffen so an einem Ort zusammen.

Nach "InkaGold" und "Die Kelten – Druiden. Fürsten. Krieger." ist "Ägypten – Götter. Menschen. Pharaonen." die dritte Ausstellung des Weltkulturerbes Völklinger Hütte zu einer herausragenden Kultur der Menschheitsgeschichte.

Das Museo Egizio Turin wird zurzeit umfassend umgebaut, um mit der Expo 2015 in Mailand neueröffnet zu werden. Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte kann so Highlights der Sammlung in Deutschland präsentieren.

"Der Weg nach Memphis und Theben verläuft durch Turin", schrieb schon im 19. Jahrhundert der französische Wissenschaftler Jean-François Champollion angesichts der beeindruckenden Sammlung des Museums Egizio Turin. Der Weg in das Alte Ägypten führt im Jahr 2014 nun auch über Völklingen.

Quelle: Weltkulturerbe Völklinger Hütte I Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur

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