UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. wirbt mit neuem Logo
Vorhang auf für das neue Logo des UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.. Auf der Mitgliederversammlung im Mai 2022 wurde das neue Design von Claudia Schwarz, der Vorsitzenden des Vereins, präsentiert.
Mit seinem neuen Erscheinungsbild stellt sich der Verein moderner und authentischer dar. In Anlehnung an das vorherige Logo erinnert die Rautenform an die Darstellung der Welterbekonvention und die 3 Säulen an den UNESCO-Tempel. Hinzu kommen die Farben schwarz-rot-gold, die das deutschlandweite Netzwerk verdeutlichen.
Notwendig wurde die Neugestaltung aufgrund der Richtlinien der UNESCO. Für Claudia Schwarz ist das neue Logo eine Chance für einen frischen und modernen Marktauftritt. „Mit der neuen Bildmarke können wir hervorragend für das Welterbe in Deutschland werben. Schnell hat sich der Vorstand auf diese sehr gute Lösung geeinigt, die den Welterbegedanken in Deutschland wiedererkennbar transportiert. Wir freuen uns schon, es im Einsatz zu sehen!“
Der Entwurf von Holger Lindner, geschäftsführender Gesellschafter der Agentur Lindner & Steffen GmbH mit Sitz in Nastätten hat überzeugt. „An einem Logo-Redesign für den Verein UNESCO-Welterbe Deutschland teilzunehmen, ist natürlich eine besondere Ehre und gleichermaßen eine besondere Herausforderung. Hier stand zunächst die Frage im Raum, wie es gelingen kann, trotz Verzicht auf die weltweit bekannten Signets eine Form zu finden, die das Welterbe „visuell anklingen“ lässt. Die Lösung bestand darin, ikonografische Elemente der beiden etablierten Bildmarken wie die Säulen sowie die Rautenform aufzugreifen und miteinander zu kombinieren. Quasi eine formelästhetische Weiterentwicklung.“ führt Lindner aus.
Informationen zum UNESCO-Welterbe in Deutschland finden Sie im Internet: www.welterbedeutschland.de.
Geschichte voller Leben
Es sind die herausragenden Zeugnisse der Geschichte der Menschheit und der Natur, die mit dem Welterbetitel ausgezeichnet werden: stumme und doch beredte Zeugen einzigartiger Kulturleistungen und Naturphänomene. Baudenkmäler, Städteensembles, aber auch Industriedenkmäler und außergewöhnliche Naturlandschaften, werden durch das Welterbekomitee der UNESCO als Welterbestätten ausgezeichnet und somit unter einen besonderen, internationalen Schutz gestellt.
Die Welterbekonvention der UNESCO
Vor 50 Jahren, im Jahr 1972 hat die Generalkonferenz der UNESCO das „Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ verabschiedet. Es legt den Schutz von Kultur- und Naturgütern, die einen nachgewiesenen „außergewöhnlichen universellen Wert“ besitzen, in die Obhut der gesamten Menschheit. Mit der Unterzeichnung der Konvention verpflichtet sich jedes Land, die innerhalb seiner Grenzen gelegenen Denkmäler zu schützen und für zukünftige Generationen zu erhalten.
„UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.“
Nachhaltiges Reisen kann einen Beitrag zum Erhalt von Welterbestätten leisten. Der „UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.“ möchte die deutschen Welterbestätten bekannter machen und einen behutsamen und qualitätsvollen Tourismus im denkmalverträglichen Ausmaß fördern. Damit verbindet sich die Chance, das Welterbe nicht nur der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sondern seinen Erhalt durch die Einnahmequelle des nachhaltigen Tourismus zu garantieren. Der Verein „UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V.“ hat seinen Sitz in der Welterbestadt Quedlinburg. Er ist ein Zusammenschluss der touristischen Organisationen von Städten, Regionen und Bundesländern, in denen sich Welterbestätten befinden.