Von der Römerzeit in die Renaissance
Zwei besondere historische Feste stehen in den kommenden Wochen im Veranstaltungskalender des Naturpark Altmühltal. So bevölkern vom 29. Mai bis zum 2. Juni 2019 Gaukler, Spielleute und Stadtwachen die Straßen Wemdings, wo unter dem Motto „Löwen, Gunst und Gulden“ zu einer Reise in die Renaissance eingeladen wird. Mit diesem Fest erinnert die Stadt daran, wie sie im Jahr 1467 bayerisch wurde. Damals wurde sie von den Fürsten von Oettingen an Herzog Ludwig von Bayern-Landshut verkauft. Für Wemding erwies sich dies als Glücksfall, denn der reiche Renaissance-Herzog verhalf der Stadt zu einer Blütezeit. Das zeigte sich vor 400 Jahren etwa im Bau eines zweiten Turms für die Kirche St. Emmeram. Heute sind die beiden „ungleichen Brüder“ der Kirche Wemdings Wahrzeichen, das man während des Fests bei Turmführungen kennenlernt.
Bereits am 18. und 19. Mai 2019 geht es im Naturpark Altmühltal in die Antike und ins frühe Mittelalter, wenn das „Römer und Bajuwaren Museum“ in Kipfenberg mit einem großen Museumsfest sein 20-jähriges Bestehen feiert. Neben historischen Vorführungen von rund 50 Handwerkern stehen auch Modenschauen und Museumsführungen auf dem Programm. Im Lager der römischen Legionäre haben Besucher Gelegenheit, die Ausrüstung der Soldaten anzuprobieren. Besonders abwechslungsreich ist das kostenlose Kinderprogramm, das von Museumspädagogen aus der Region gestaltet wird (lgg.wemding.de, www.bajuwaren-kipfenberg.de).
Quelle: Tourismusverband Franken e.V.