Wasser, Wellness, Waldbaden - Energie tanken und entspannen im Gesundheitspark Franken

Salziges Nass, das den Körper schwerelos und die Haut geschmeidig macht. Gesundes Mineralwasser, das über viele Jahrhunderte oder Jahrtausende durch dickes Gestein gefiltert wurde. Schon seit langer Zeit ist Franken für seine Heilquellen bekannt. Aus Altem Wissen entstand eine einzigartige Badekultur, die sich heute in den Heilbädern und Kurorten des „Gesundheitsparks Franken“ erleben lässt. Besonders behaglich ist das im Herbst: pure Entspannung, während das Wetter draußen langsam unwirtlich und kalt wird.
Sich treiben lassen, umgeben von körperwarmem Wasser, dazu raumfüllende Musik und stimmungsvolle Licht- und Laserprojektionen – das ist Entspannung pur. Das neue Angebot „Sinn-fonie – Das Schwebe-Erlebnis für alle Sinne“ der „Franken-Therme“ in Bad Windsheim im Steigerwald entführt in andere Welten. Es ist der Salzgehalt von zwölf Prozent, der den Körper im Wasser emporhebt und das Gefühl der Schwerelosigkeit erzeugt. Nur 200 Meter von der „Franken-Therme“ entfernt entspringt dieses wertvolle Wasser in der Bad Windsheimer Thermal-Sole-Quelle. Darin zu baden, fördert die Gesundheit der Haut, lindert Stress und stärkt Herz und Kreislauf. Insgesamt sechs Becken füllt diese natürliche Sole in der „Franken-Therme“ – jeweils mit verschiedenen Salzkonzentrationen zwischen 1,5 und 12 Prozent (www.franken-therme.net).
Sole-Quellen sind ein Naturschatz, der in Franken seit Jahrhunderten eine heilsame Wirkung verspricht. Neben der „Franken-Therme“ in Bad Windsheim nutzen auch die Thermen und Kurbetriebe in Bad Orb, Bad Soden-Salmünster oder Bad Steben das natürlich vorkommende salzhaltige Wasser. Die wärmste und stärkste Thermalsole Bayerns sprudelt in Bad Staffelstein in der Tourismusregion Obermain•Jura aus einer Tiefe von 1.600 Metern an die Erdoberfläche. In der „Obermain Therme“ lässt sich ihre wohltuende Wirkung im Sole-Becken genießen. Auch im schon häufig ausgezeichneten „SaunaLand“ der „Obermain Therme“ entfaltet die Sole ihren besonderen Zauber. In der „Soula-Sauna“ wird sie beispielsweise vernebelt. Das befreit die Atemwege und lässt wohltuend tief durchatmen. In diesem Herbst nimmt das „SaunaLand“ außerdem einige neue Aufgüsse ins Programm – darunter auch das Salz-Ritual: Mit kostbar duftenden Kräutern und naturreinen Ölen angereichertes Salz wird hier auf die Haut aufgetragen. Das prickelt angenehm und peelt sanft die Haut (www.obermaintherme.de).
Natürlich gesundes Heilwasser

Sole wird nicht nur in den Thermen eingesetzt, auch in der Luft entfaltet sie ihre Wirkung – zum Beispiel im Kurpark in Bad Mergentheim im Lieblichen Taubertal, einem der schönsten Kurparks in Deutschland. Dort tropft sie im Gradierpavillon über Schwarzdornreisig und verbreitet dadurch ein angenehmes Klima. Die warme und mineralhaltige Sole kommt von der örtlichen Paulsquelle, die außerdem die „Solymar-Therme“ versorgt. Neben dieser Sole-Quelle spenden in Bad Mergentheim gleich drei Trink-Quellen heilsames Wasser. Viele Kurgäste und Gesundheitsurlauber kommen deswegen jedes Jahr zur Trinkkur. Das Wasser der Albert-, Karls- und Wilhelmsquelle wird zum Beispiel bei Magen-Darm-Erkrankungen oder Stoffwechselstörungen verordnet. Zum umfassenden Gesundheitsangebot des Heilsbads im Lieblichen Taubertal gehören auch entspannende Massagen und Wohlfühlanwendungen sowie Angebote wie „Wandern durch die Jahreszeiten“ oder Yogaseminare in der Kleingruppe (www.bad-mergentheim.de).
Krafttanken am „Lotus-Brunnen“

Auch Bad Königshofen in den Haßbergen nutzt die heilsame Kraft des Wassers. Dort ist in der „FrankenTherme“ das große Thermenbecken ganz mit dem Wasser aus den beiden örtlichen Heilquellen gefüllt. Dieses Wasser zeichnet sich durch seinen hohen Sulfat-Gehalt aus, was es zu den wenigen in Deutschland bekannten Bitterwässern macht. Hierin einzutauchen, verspricht pure Freude. Auch zur Trinkkur ist es geeignet. Im Hauptfoyer der Therme steht der „Lotus-Brunnen“. Das heilsame Nass sprudelt hier aus vier Lotusblüten und fließt in mehrere blattförmige Kelche. Der Bildhauer Peter Picciani hat das Motiv nicht zufällig gewählt: Die Lotusblume symbolisiert die Wiedergeburt: Gleichsam der Blüte, die sich jeden Morgen von Neuem öffnet, entnehmen Kurgäste täglich ihren Schluck, um Stress und Krankheit hinter sich zu lassen und in ein „neues Leben“ zu starten. Eingesetzt wird die Trinkkur zum Beispiel gegen Krankheiten der Gallenblase und Gallenwege, Leberleiden oder Magen- und Darmerkrankungen (www.frankentherme.de).
Baden im Herbstwald

Neben gesunden Quellen lockt auch die Natur Gäste in den „Gesundheitspark Franken“. Orte wie Heldburg-Bad Colberg, Masserberg, Bad Rodach und Bad Neustadt a.d.Saale versprechen Ruhe in malerischen Naturlandschaften. Im Herbst faszinieren vor allem die Wälder mit dem Farbenspiel der Blätter. Der Aufenthalt im Wald erfreut aber nicht nur die Sinne, sondern entfaltet auch eine gesunde Wirkung – besonders in Bad Alexandersbad, Bad Berneck, Bischofsgrün, Weißenstadt und Treuchtlingen. In den hier kürzlich zertifizierten Kurwäldern werden naturnahe Aktivitäten und Therapien angeboten (www.frankentourismus.de/reisefuehrer/nachhaltiger-urlaub/kurwaelder). Nachweislich gesund ist das „Waldbaden“: Die sauerstoffreiche Waldluft erfrischt und die Stille entschleunigt. Mit allen Sinnen tauchen Kurgäste in die Unberührtheit des Waldes ein, nehmen Geräusche, Pflanzen und Düfte wahr und schulen so ihre Achtsamkeit. Gerade in der Krankheitsprävention ist diese stressreduzierende Wirkung Gold wert.
Auf den Spuren von Prominenz und Hochadel

Nicht nur beim Waldbaden, das ursprünglich aus Japan kommt, zeigen die fränkischen Heilbäder und Kurorte ihre Weltoffenheit: Bad Bocklet etwa hat sich als Zentrum für Ayurveda-Therapie einen Namen gemacht. Egal ob Yoga oder hawaiianische Hot-Stone-Massage – im „Gesundheitspark Franken“ werden exotische Anwendungen ebenso genutzt wie die heimischen Heilmittel. Abgerundet wird der Aufenthalt dann noch durch das reiche Kulturangebot. Einige Kurorte blicken auf eine mondäne Geschichte zurück. In Bad Brückenau verbrachte Ludwig I. von Bayern gern die Sommerfrische. In Bad Kissingen kurten gekrönte Häupter wie Kaiserin Sisi und das russische Zarenpaar, aber auch Reichskanzler Otto von Bismarck zog hierher. Bad Kissingens politische Bedeutung im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert ist ein Grund dafür, dass die Stadt seit 2021 Teil der neuen UNESCO-Welterbestätte „Great Spa Towns of Europe“ ist. Beispielsweise auf einem Spaziergang durch den mediterranen Kurgarten mit seinem Arkadenbau aus dem 1830er Jahren können Besucher noch heute auf den Spuren jener illustren Kurgäste wandeln (www.badkissingen.de).
Mehr Tipps und Angebote sowie einen Überblick über alle 19 Heilbäder und Kurorte im „Gesundheitspark Franken“ gibt die Themenzeitung „Wohlfühlland“. Sie ist kostenlos über FrankenTourismus erhältlich und kann zudem online als Blätterkatalog gelesen werden.
Quelle: Tourismusverband Franken e.V.
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