Wasserkraftorte in Osttirol inmitten von 266 Dreitausendern

Wasser ist ein uraltes Symbol für Erneuerung, Gesundheit und Kraft - und wohl einer der kostbarsten Schätze der Alpen. Neben Gletschern und Schneefeldern entspringen in der urwüchsigen Bergwelt Osttirols zahlreiche Quellen, die für ihre kristallklare Reinheit bekannt sind und Bergseen und Bäche speisen. Viele magische Orte am Wasser sind nicht nur wesentliche Bestandteile der Naturlandschaft südlich des Alpenhauptkammes, sondern laden auch zum Verweilen, zur inneren Ruhe und zum Auftanken ein. Hier erleben Erholungssuchende die Urkraft des Lebensspenders hautnah und profitieren zudem von höchster Trinkwasserqualität in Österreichs Ferienregion.
Flüssiges Glück
Im Haus des Wassers in St. Jakob im Defereggental, einem Besucher- und Forschungszentrum im Nationalpark Hohe Tauern, wird die Bedeutung des Lebenselixiers auf innovative Weise vermittelt. Die interaktiven Programme der Wasserschule für Groß und Klein sollen die Bedeutung für Umwelt und Gesundheit verdeutlichen. „Wasser trägt wesentlich zur Lebensqualität bei“, erklärt Brigitte Eckle, Diplom-Biologin und Leiterin der Wasserschule. „Bei uns lernen die Teilnehmer, warum es ein so kostbares Gut ist und dass ohne dieses Wundermittel eigentlich gar nichts geht. Mit Kindern führen wir gerne Analysen, Durchflussmessungen und verschiedenste Experimente durch. Auch für Erwachsene bieten wir in Zusammenarbeit mit der Nationalpark Akademie viele spannende Vorträge, Workshops und Seminare an".

Für die Gesundheit
Das Osttiroler Trinkwasser zählt zu den saubersten in Europa. Die Wasserhärte beträgt rund 3 °dH (Grad deutscher Härte), gilt also als weich und kommt damit fast an die Reinheit von destilliertem Wasser heran. Im Vergleich dazu liegt der Durchschnitt in Deutschland bei 16 °dH, was sich durch den hohen Gehalt an Calcium- und Magnesium-Ionen negativ auf Haut und Haare auswirken und zu Kalkablagerungen in Rohrleitungen führen kann. „Das hochwertige Trinkwasser in Osttirol verdankt seine Qualität dem so genannten Tauernfenster. In diesem geologischen Bereich treten Gesteinsschichten zutage, die sonst in den Alpen viel tiefer verborgen sind. Sie enthalten Mineralien, die das Quellwasser auf natürliche Weise filtern und reinigen“, erklärt Brigitte Eckle vom Haus des Wassers.
Wie Wasser Wunder wirkt
Die heilende Wirkung des Wassers rückt immer mehr ins Bewusstsein der Therapeuten. Sie betonen die regenerativen Eigenschaften alpiner Quellen, die sich positiv auf Körper und Geist auswirken. Vor allem das Deferegger Heilwasser unterstützt mit seiner einzigartigen Mineralstoffzusammensetzung die Behandlung verschiedenster Beschwerden und wird sowohl in der traditionellen Gesundheitslehre als auch in modernen Wellnessangeboten eingesetzt. Der älteste Heilwasserschatz Europas entspringt in einer Tiefe von 1.850 Metern. Millionen Jahre reifte das kostbare fossile Konzentrat in den Tauern, bevor es erst 2004 entdeckt wurde. Die jodhaltige Natrium-Chlorid-SoleTherme wirkt erfolgreich bei Haut-, Bronchial- und Gelenkproblemen.

Iseltrail in Osttirol
Osttirol | Tirol | Österreich
Osttirol mit seinen unberührten Berglandschaften, mit seinen mehr als 200 Schutzhütten und Berggasthöfen und der wilden Natur des Nationalparks Hohe Tauern bietet auf unzähligen Wanderrouten die schönsten Naturerlebnisse für unvergessliche Urlaubsmomente. Von der sonnigen Dolomitenstadt Lienz im grünen Talboden bis zum arktischen Gletschertor im Nationalpark Hohe Tauern.
Kraftorte in Osttirol
21 Gletscher mit einer Fläche von mehr als einem Quadratkilometer und Österreichs höchste Berge mit wertvollen Schneereserven - kaum eine andere Region in den Alpen bietet so viele Genuss-, Erlebnis- und Erholungsmöglichkeiten am Wasser wie Osttirol. Auf Wanderungen durch unberührte Natur Osttirols kann der Urlauber die heilende Landschaft hautnah erleben. Quellen zum Beispiel stehen für Veränderung, Reinigung und Erneuerung. Dorthin geht, wer etwas loswerden, abschütteln und frei werden will für Neues.
Wasserfälle hingegen, wie der 80 Meter hohe Hasslacher Schleierwasserfall in Kals am Großglockner oder der Steiner Wasserfall mit Blick auf die 2024 eröffnete Proßeggklamm in Matrei in Osttirol, pulsieren, spenden Energie und befreien. Wissenschaftliche Studien belegen ihre positive Wirkung bei Stress und Burnout. Stille, Weite und Klarheit erlebt man hingegen an den Bergseen. Der Alkuser See in Matrei, der Obstansersee in Kartitsch oder der Laserzsee bei der Karlsbader Hütte auf 2.260 Metern Seehöhe gelten als magische Ruhepole.
Eine ähnliche Wirkung haben Bergseen. An Kraftorten wie dem Pfauenauge in St. Jakob im Defereggental sollen sich Himmel und Erde berühren. Der Blick ins still stehende Wasser führt den Betrachter in sein Inneres. Nicht zuletzt stehen Gebirgsbäche für Veränderung - die einzige Konstante im Leben.
Tipp: Wer entlang der Isel, dem längsten noch frei fließenden Gletscherfluss der Alpen, wandert (z.B. auf dem Iseltrail), sollte sich die Zeit nehmen, die Füße ins kalte Wasser zu tauchen, zu beobachten und einfach zu spüren.
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Quelle: Tourismusverband Osttirol
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