Weihnachtszauber in Schwarzwald-Städten

Lichterketten über Straßenzügen, festlich geschmückte Schaufenster, Tannenbäume mit Strohsternen und Christbaumkugeln – in den Dörfern und Städten des Schwarzwalds ist die Vorweihnachtszeit noch heimeliger als anderswo. Malerische Fachwerkhäuser, verwinkelte Gassen und kopfsteingepflasterte Plätze bilden vielerorts eine märchenhafte Kulisse für Weihnachtsmärkte. Ein feiner Duft von Glühwein, warmen Maronen und gebrannten Mandeln liegt in der Luft. Holzspielzeug, Glaskugeln, Krippenschmuck und Kerzen locken die Besucher an weihnachtlich dekorierte Verkaufsstände. Eine Übersicht mit fast 150 Weihnachtsmärkten findet sich unter www.winter-schwarzwald.info

Der Münsterplatz in Freiburg bleibt auch zur Weihnachtszeit dem werktäglichen Bauernmarkt vorbehalten. Ihren Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt vom 26. November bis 23. Dezember trinken Freiburger und ihre Gäste auf den Plätzen und Altstadtstraßen rund ums Rathaus.

In Freudenstadt im nördlichen Schwarzwald hat der Weihnachtsmarkt seinen Platz auf dem größten Marktplatz Deutschlands: Das 216 mal 219 Meter große Areal ist vom 7. bis 16. Dezember weihnachtlich geschmückt. An mehr als 100 Ständen können Besucher Kunsthandwerk und Süßigkeiten kaufen.

Auf dem Weihnachtsmarkt in Lörrach im Südwesten des Schwarzwaldes dominieren vom 6. bis 16. Dezember badische, elsässische und schwyzerdytsche Laute. Die Atmosphäre auf dem Marktplatz der kleinen Grenzstadt am Hochrhein ist geprägt durch die Lage im Dreiländereck am Rheinknie bei Basel.

Einen Weihnachtsmarkt in einer so wildromantischer Umgebung dürfte es wohl kein zweites Mal geben: Unter dem steinernen Viadukt der Höllentalbahn am Ausgang der Ravennaschlucht gruppieren sich an den drei Dezemberwochenenden mehr als 30 weihnachtlich dekorierte Holzhütten um den traditionsreichen Gebäudekomplex des Hotel Hofgut Sternen.

Zum Adventsmarkt im mittelalterlichen Städtchens Gengenbach im Kinzigtal verwandelt sich das Rathaus in das „weltgrößte Adventskalenderhaus“. Am 200 Jahre alten klassizistischen Gebäude wird jeden Abend ein neues Fenster beleuchtet. Dieses Jahr werden die schönsten Motive der letzten 15 Jahre die 24 Fenster zieren. Der Kalender ist bis zum 6. Januar 2013 zu bewundern.

Ein ganz besonderes Event verspricht der „Triberger Weihnachtszauber“. Wenn die Weihnachtsmärkte andernorts schon längst ihre Buden abgebaut haben, verwandeln rund 750.000 Lichter Deutschlands höchste Wasserfälle in eine romantische Kulisse. Vom 25. bis 30. Dezember 2012 gibt es dazu Musik, Feuershows und Feuerwerk zwischen Schnee und Eiszapfen.

Wilde Wintersause im Europa-Park
Der Europa-Park verwandelt sich vom 24. Dezember bis 6. Januar in ein märchenhaftes Winterwunderland: Bunt glitzernde Tannenbäume, funkelnde Lichterketten und knisternde Lagerfeuer erhellen Deutschlands größten Freizeitpark täglich von 11 bis 19 Uhr (außer am 24./25. Dezember). Abends wartet auf Besucher eine spektakuläre Lichterparade und Feuerwerk. Tagsüber kann man sich bei den Wintershows verzaubern lassen. In der Dunkelachterbahn Eurosat jagen Adrenalinjunkies durch den winterlichen Sternenhimmel. Gemütlicher schlendert es sich über den Weihnachtsmarkt. Kinder genießen eine „Schlittenfahrt Schneeglöckchen“, lernen Ski laufen, fahren mit Ski-Bobs und Snowtubes oder laufen Schlittschuh.

Neuer „Genießerpfad“: Bernauer Hochtalsteig
Landschaftliche Vielfalt und herzhafte Regionalküche – dafür ist der Schwarzwald bekannt. Um beides intensiv genießen zu können, gibt es in Deutschlands höchstem Mittelgebirge die „Schwarzwälder Genießerpfade“. Neu hinzugekommen ist nun der Bernauer Hochtal Steig: Der anspruchsvolle Weg führt auf naturnahen Pfaden mit eindrucksvollem Schwarzwald- und Alpenpanoramen rund 16 Kilometer um das 900 Meter hoch gelegene Hochtal. Auf acht Himmelsliegen kann man die herrliche Aussicht auf sich wirken lassen. Durch Hochweiden und Bergwald geht es über das 1349 Meter hohe Spießhorn zur Krunkelbachhütte und durch die sonnigen Bergwiesen am Südwesthang wieder zurück.

Noch ein „Genießerpfad“: Peterstaler Schwarzwaldsteig
Hohe Waldberge, grüne Flussauen, breite Wiesentäler: Die Landschaft im Schwarzwald ist Abwechslung pur. Aber auch kulinarisch und kulturell hat „Deutschlands schönste Genießerecke“ viel zu bieten. Genussorientierte Naturliebhaber wandern am besten auf den „Schwarzwälder Genießerpfaden“. Neu zertifiziert ist der elf Kilometer lange „Peterstaler Schwarzwaldsteig“. Der Rundweg führt von Bad Peterstal zunächst an das Flussufer der Rench. Ab hier genießt man den reizvollen Wechsel von Nadelwäldern, Buchenalleen und Sonnenwiesen. Mit der Sattelplatzhütte erreicht man den höchsten Aussichtspunkt mit grandiosen Fernblicken.

Wellness auf Schwarzwälder Art
Wenn es draußen frostig wird und die Kälte in die Glieder fährt, möchte man sich bei einem Wellnessurlaub im Schwarzwald erholen. Seinen Säure-Basen-Haushalt bringt man leicht mit dem regionalspezifischen Wellnesskonzept „Schwarzwald Balance“ wieder ins Gleichgewicht. Dafür sorgen die basische Ernährung mit regionalen Produkten und Essenzen aus heimischen Fichtennadeln und Holunderblüten. Sieben zertifizierte Betriebe führen das besondere Angebot in ihren Wellness-Programmen. Jeder Betrieb beschäftigt mindestens einen Balance-Coach als Wellnesstrainer und einen eigens geschulten Balance-Küchenchef.

Quelle: Schwarzwald Tourismus GmbH