Weimarer Land: Sehnsuchtsort für Träumer, Denker und Genießer

Herzschaukel auf dem Goethe-Erlebnissweg - Weimarer Land: Sehnsuchtsort für Träumer, Denker und Genießer

Im Herzen Thüringens liegt das Weimarer Land. Es ist eine der vielfältigsten Regionen des Freistaates. Die Geschichte hat prächtige Schlösser und Herrenhäuser, romantische Parks und Gärten, mondäne Kurorte und schmucke Dörfer, aber auch Schlachtfelder und Gedenkstätten hinterlassen. All dies ist eingebettet in eine malerische Landschaft aus sanften Hügeln und kleinen Tälern, ausgedehnten Wäldern und Feldern. Umgeben von der Literaturstadt Weimar, flankiert von der Landeshauptstadt Erfurt und der Universitätsstadt Jena, verbindet die Region ländliche Ruhe mit urbanem Flair. Hier, wo sich schon Goethe und Feininger inspirieren ließen, entdecken Einheimische und Gäste bis heute ein Stück Deutschland, das die Seele berührt und den Geist beflügelt. Willkommen im Weimarer Land, dem Sehnsuchtsort für Träumer, Denker und Genießer.

Gerettete Zeugnisse ländlicher Baukultur: Erlebnisregion Stausee Hohenfelden

Wasserspaß in der Erlebnisregion Stausee Hohenfelden - Gerettete Zeugnisse ländlicher Baukultur: Erlebnisregion Stausee Hohenfelden

Dass das Weimarer Land weit mehr ist als die schöne Kulisse der Goethe-Stadt, erfahren Besucher, die sich auf eine Entdeckungsreise durch seine Geschichte begeben. Ausgangspunkt ist das Thüringer Freilichtmuseum Hohenfelden. Hier laden 35 historische Gebäude aus verschiedenen Regionen Thüringens zu einer Zeitreise durch vier Jahrhunderte ein. Die Exponate sind einzigartige Zeugnisse ländlicher Baukultur, die gerettet, umgesetzt, restauriert und originalgetreu eingerichtet wurden. Auch die Gärten wurden nach historischen Vorbildern gestaltet und mit alten Obst- und Gemüsesorten und sogar selten gewordenen Nutztierrassen belebt.

Von Jahr zu Jahr wächst die Anlage und wird durch wertvolle Gebäude ergänzt. Ausstellungen und Workshops binden die Besucher aktiv ein und verbinden Geschichte und Gegenwart. Oft führt Evelyn Günther aus Arnstadt die Gäste. Dann schlüpft sie in die Rolle der Schäfersfrau Wilhelmine und erzählt vom harten Leben der Schäfer Ende des 19. Jahrhunderts. Den sportlichen Ausgleich zur Geschichtsstunde bietet der Aktivpark Hohenfelden. Hier versuchen sich Mutige im Kletterwald, auf dem Bungee-Trampolin oder beweisen ihre Geschicklichkeit beim Adventure-Golf.

Dorfschätze und Streuobstwiesen: Rundlingsdorf Tiefengruben

Tiefengruben ist eines der am besten erhaltenen Rundlingsdörfer Deutschlands - Dorfschätze und Streuobstwiesen: Rundlingsdorf Tiefengruben

Zu den Schätzen des Weimarer Landes gehören seine Dörfer. Ein besonderes Kleinod ist Tiefengruben, nur 15 Autominuten von Hohenfelden entfernt. Es ist eines der am besten erhaltenen Rundlingsdörfer Deutschlands. Im Freistaat gilt es als das schönste Dorf, deutschlandweit zählt es zu den 16 schönsten Dörfern. Die Höfe des Ortes wurden im Mittelalter kreisförmig um den parkähnlichen Ortskern mit Kirche und Dorfteich angelegt. Seit 1976 steht das Dorf unter Denkmalschutz. Auf den umliegenden Streuobstwiesen wachsen alte und seltene Obstsorten. Sie können direkt vor Ort verkostet werden: Ein kleiner Hofladen bietet heimisches Obst und Gemüse an. Dort können auch Liköre, Obstbrände und Obstweine erworben werden. Der Besuch kann mit einem Spaziergang entlang des Obstlehrpfades verbunden werden.


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Haute Cuisine im Golfresort: Spa & Golf Resort Weimarer Land, Blankenhain

Kulinarische Entdeckungen erwartet die Besucher des Spa & Golf Resort Weimarer Land in Blankenhain - Haute Cuisine im Golfresort: Spa & Golf Resort Weimarer Land, Blankenhain

Blankenhain hat sich zur heimlichen Hauptstadt der Gourmets im Weimarer Land entwickelt. Im dortigen Spa & Golf Resort Weimarer Land gibt es gleich zwei Restaurants, die vom Guide Michelin mit einem Stern ausgezeichnet wurden. Die Gäste haben die Qual der Wahl: Im „Masters“ verwöhnt Sternekoch Danny Schwabe mit frankophiler Küche der Extraklasse. Im „The First“ kreiert Marcello Fabbri vor den Augen der Gäste raffinierte Menüs im europäisch-italienischen Stil. Seit kurzem ist Blankenhain auch Fußballfans ein Begriff. Die deutsche Nationalmannschaft bereitete sich hier Ende Mai eine Woche lang auf die Heim-EM 2024 vor. Am 10. Juni 2024 bezog die englische Nationalmannschaft mit ihrem Tross im Resort ihr Hauptquartier für das Turnier.

Ansonsten ist und bleibt das malerische Städtchen mit seinen Fachwerkhäusern und engen Gassen ein Geheimtipp für Reisende, die authentische und idyllische Orte lieben. Ein architektonisches Highlight ist das Blankenhainer Schloss mit seinem ungewöhnlichen ovalen Grundriss.

Avantgarde und Haute Couture: Kunsthaus Apolda und Apolda European Design Award

Ausstellung Meret Oppenheim im Kunsthaus Apolda - Avantgarde und Haute Couture: Kunsthaus Apolda und Apolda European Design Award

Eine Entdeckung für Kunstinteressierte im Weimarer Land ist das Kunsthaus Apolda Avantgarde in der gleichnamigen Kreisstadt. In einer 1872 erbauten zweigeschossigen Villa im italienischen Landhausstil werden seit 1995 in wechselnden Ausstellungen Werke regionaler, nationaler und internationaler Künstler gezeigt. Dabei wird der Begriff der Avantgarde bewusst weit gefasst. Im Jahresprogramm 2024 treffen beispielsweise Rembrandt, Meret Oppenheim und Carl Spitzweg aufeinander. Seit seiner Eröffnung hat das Museum bereits mehr als 600.000 Besucher empfangen.

Auch die Haute Couture ist in Apolda zu Hause. Der 1993 ins Leben gerufene Apolda European Design Award ist ein renommierter, alle drei Jahre stattfindender Wettbewerb für Modedesign. Der zweitälteste Modedesignpreis Deutschlands gilt als Sprungbrett für junge europäische Modedesigner. Er geht auf eine Initiative der Region Apolda zurück, die selbst eine lange Strickwarentradition hat. Das Glockenstadtmuseum in Apolda zeigt in seiner Abteilung „Geschichte der Apoldaer Textilindustrie“ die historische Entwicklung des Wirker- und Strickerhandwerks in der Region.

Wandern wie Goethe und die Liebe finden: Goethe-Erlebnisweg

Unterwegs auf dem Goethe-Erlebnisweg - Wandern wie Goethe und die Liebe finden: Goethe-Erlebnisweg

Wer das Weimarer Land besucht, kommt an Goethe nicht vorbei. Entlang des Goethe-Erlebnisweges, der Weimar mit Großkochberg verbindet, zeigt sich der Dichter und Denker als Wanderer und Naturgenießer. Der 29 Kilometer lange Weg folgt den historischen Spuren des Klassikers. Es ist belegt, dass der Dichter hier regelmäßig zu Fuß oder zu Pferd Charlotte von Stein auf Schloss Kochberg besuchte. Wanderer können hier nicht nur die malerische Natur genießen, sondern auch in die Gedankenwelt des Literaten eintauchen.

Er begibt sich auf die Spuren der spannenden Liebesgeschichte zwischen Goethe und seiner Vertrauten. Der Weg lädt dazu ein, sich selbst achtsam zu begegnen und den eigenen Beziehungen im Leben nachzuspüren. Zwölf Erlebnisstationen auf dem Goethe-Erlebnisweg bieten unterwegs die Möglichkeit, sich spielerisch mit Themen wie Liebe, Sehnsucht, Freundschaft und Beziehung auseinanderzusetzen.

Quellen der Erholung: Bad Berka und Bad Sulza

Kurpark von Bad Berka - Quellen der Erholung: Bad Berka und Bad Sulza

Neben Weimar spielte auch das Städtchen Berka (heute: Bad Berka) eine wichtige Rolle in Goethes Leben. Der Dichter stand Fürst Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach bei der Gründung des Kurortes beratend zur Seite und prägte die Kurstadt auf vielfältige Weise. So unterstützte er beispielsweise den Bau des Goethebrunnens. Auch der Kurpark geht auf seine Anregung zurück und wurde von ihm mitgestaltet. Bis heute ist der Kurort für seine natürlichen Vorkommen an schwefelhaltigem Heilwasser über die Grenzen Thüringens hinaus bekannt und bietet vielfältige Möglichkeiten für Kuren, Therapien und Reha-Aufenthalte. Dabei verbindet Bad Berka medizinische Kompetenz mit dem Flair einer liebenswerten Kleinstadt.

Was für Bad Berka der Schwefel ist, ist für Bad Sulza, den zweiten bedeutenden Kur- und Erholungsort im Weimarer Land, das Salz. Auch hier war Goethe. Er soll 1828 auf die Möglichkeit eines Kurbetriebes in dem landschaftlich reizvoll gelegenen Ort hingewiesen haben. Die Kur- und Weinstadt liegt in einem Tal am Unterlauf der Ilm und ist ringsum von Berghängen umgeben. Durch die geschützte Lage ist das Klima besonders mild. Der Komponist Karl Müllerhartung ließ sich von der mediterranen Atmosphäre zu seinem Thüringenlied inspirieren. Heute ist Bad Sulza ein staatlich anerkanntes Sole-Heilbad. Nicht nur Kur- und Wellnessangebote können hier genutzt werden. Die Stadt bietet auch zahlreiche Freizeit- und Ausflugsmöglichkeiten. Im Gradierwerk „Louise“ erhalten Interessierte Einblicke in die Siedesalzgewinnung. In der Toskana Therme erleben sie beim Schweben in körperwarmer Sole Tiefenentspannung pur.

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Infopaket Ilmtal-Radweg

Infopaket Ilmtal-Radweg

Weimarer Land | Thüringen | Deutschland

Die Faltkarte zum Ilmtal-Radweg informiert über den Verlauf des 123 km langen Radweges im Thüringer Wald, in Weimar und im Weimarer Land. Sie gibt hilfreiche Tourentipps zu den Themen Kultur, Genuss und Familie sowie zu den Höhepunkten entlang der Strecke. Fahrradfreundliche Unterkünfte sind mit dem Qualitätssiegel Bett+Bike gekennzeichnet.

Radeln wie Feininger: Radwege im Weimarer Land

Unterwegs auf dem Ilmtal-Radweg im Weimarer Land - Radeln wie Feininger: Radwege im Weimarer Land

Der Bauhauskünstler Lyonel Feininger radelte gern von Dorf zu Dorf durch das Weimarer Land, um seine Motive zu finden. Auch 100 Jahre später ist das Fahrrad das Verkehrsmittel der Wahl für Besucher, die den Zauber des Weimarer Landes erleben wollen. Die Straßen sind heute besser ausgebaut als zu Feiningers Zeiten und ein Radwegenetz mit sechs ausgezeichneten Routen eröffnet vielfältige Tourenmöglichkeiten. Entlang der Routen gibt es Fahrradverleihstationen und zahlreiche Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten.

Flaggschiff der Radwege durch die Region ist der Ilmtalradweg. Er zählt zu den beliebtesten Radwegen Deutschlands. Auf 123 Kilometern folgt er der Ilm vom Rennsteig durch das Weimarer Land bis zur Saale, durchquert malerische Dörfer und führt vorbei an sehenswerten Burgen, Schlössern, Kirchen und Mühlen.

Überhaupt sind Kultur und Geschichte beim Radfahren im Weimarer Land allgegenwärtig - besonders auf den Themenrouten Napoleon-Radweg (32 Kilometer) und Feininger-Radweg (28 Kilometer). Ein Geheimtipp ist der 47 Kilometer lange Laura-Radweg, der auf der Trasse einer ehemaligen Schmalspurbahn verläuft und Weimar mit Sömmerda verbindet.

Ob beim Wandern und Radfahren, beim Besuch von Museen und Ausstellungen, beim Schweben in der Thermalsole oder beim Genießen kulinarischer Köstlichkeiten: Im Weimarer Land sind Urlauber nicht nur Urlauber, sondern immer auch ein bisschen Träumer, Denker und Genießer.

Mehr Inspiration gesucht? Tipps für alle Top-Reiseziele findest du beim Tambiente Urlaubsmagazin.

Quelle: Landratsamt Weimarer Land c/o THIEL Public Relations e.K.

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