Weißes Gold aus dem Fichtelgebirge
Wie sich Kunstfertigkeit mit Innovation und Nützlichkeit verbinden lässt, erfährt man seit 200 Jahren im Fichtelgebirge. Hier dreht sich alles um das „weiße Gold“: Im Jahr 1814 öffnete die Porzellanfabrik Carolus Magnus Hutschenreuther in Hohenberg an der Eger ihre Tore und legte den Grundstein für eine beeindruckende Erfolgsgeschichte. Heute ist Hutschenreuthers ehemalige Fabrikantenvilla einer der Ausstellungsorte des Museums Porzellanikon, zusammen mit der ehemaligen Rosenthal-Fabrik in Selb. Von der Herstellung über den Einsatz im technischen Bereich bis hin zu Objekten aus verschiedenen Epochen beleuchten die Museen die abwechslungsreiche Geschichte des Porzellans in Franken.
Zusätzlich lädt 2014 die Ausstellung „Porzellan für die Welt – 200 Jahre Porzellan der bayerischen Fabriken“ vom 18. Juli bis 30. November 2014 zu einem Streifzug durch die Jahrhunderte ein: „Türkenbecher“, aus denen man im 19. Jahrhundert das exotische Getränk Kaffee schlürfte, begegnen den Besuchern ebenso wie Barttassen für die Herren der wilhelminischen Ära, feinste Toilettengarnituren für die Damen der Gesellschaft, skandalöse Josephine-Baker-Figuren oder das Service aus dem Luftschiff Graf Zeppelin.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.porzellanikon.org
Quelle: Tourismusverband Franken e. V.