Wo Sprache lebendig wird

Die „Straße der deutschen Sprache“ verbindet auf 1.300 Kilometern sprachgeschichtlich bedeutsame Orte in Nordbayern, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Drei der insgesamt 27 Orte liegen in den Haßbergen. Hier hinterließ der Dichter und Orientalist Friedrich Rückert (1788 bis 1866) seine Spuren in Ebern, Hofheim i.Ufr und Stadtlauringen. Rückert lebte mit seinen Eltern von 1809 bis 1810 und von 1812 bis 1815 in Ebern. Hier schrieb er unter anderem seine „Fünf Märlein zum Einschläfern für mein Schwesterlein“.
In Hofheim i.Ufr. stand Rückert in engem Austausch mit der Bettenburger Tafelrunde: Dieser Literatenkreis mit dem Namen „Fränkisches Weimar“, zu dem auch Jean Paul und Gustav Schwab gehörten, prägte seit 1814 Hofheim i.Ufr. und die Bettenburg. In Stadtlauringen verbrachte Rückert zwischen 1793 und 1802 seine Kindheit, die zusammen mit seinen Werken und autobiografischen Erinnerungen Thema im Museum „Friedrich-Rückert- Poetikum“ ist.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.strasse-der-deutschen-sprache.de
Quelle: Tourismusverband Franken e.V.
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