Zeckenstich mit fatalen Folgen: Die FSME-Gefahr ernst nehmen

Ein Zeckenstich kann schwerwiegende Folgen haben. Denn dabei können gefährliche Krankheitserreger wie das Virus der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auf den Menschen übertragen werden - so wie bei der heute 63-jährigen Susanne Schlößer aus Nürnberg.
FSME mit weitreichenden gesundheitlichen Folgen
Die Frau aus Franken erkrankte 2017 schwer an FSME. Zunächst machten sich Grippesymptome bemerkbar, an FSME dachte noch niemand. Doch als ein steifer Nacken hinzukam, wurde schließlich durch eine Lumbalpunktion FSME diagnostiziert. Es folgte ein dreimonatiger Klinikaufenthalt, Schlößer hatte unter anderem starke Sehstörungen, konnte nicht mehr selbstständig laufen und war auf den Rollstuhl angewiesen.
Ein Jahr später folgte die Reha - doch bis heute kann sie wegen ihrer Sehbehinderung weder Auto noch Fahrrad fahren. Hinzu kommt eine schnelle Erschöpfung, Susanne Schlößer muss sich ihre Kräfte gut einteilen und kann in ihrem alten Beruf als Dozentin nicht mehr voll arbeiten. Sie hat einen Schwerbehindertenausweis und bezieht eine Erwerbsminderungsrente. Die gute Nachricht: Trotz ihrer Krankheit hat sie keine Angst vor der Natur und verbringt viel Zeit im Park in der Nähe ihrer Wohnung in Nürnberg.
FSME ist nicht heilbar, Impfung ist der beste Schutz
FSME ist eine Erkrankung der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems. Eine Infektion kann zu bleibenden Schäden führen und in besonders schweren Fällen sogar tödlich enden. FSME ist nicht heilbar, aber man kann sich durch eine Impfung schützen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung allen Personen, die in FSME-Risikogebieten mit Zecken in Kontakt kommen können - das gilt auch für Ausflüge oder Kurzreisen in betroffene Gebiete.
Mit einem Schnellimpfschema kann innerhalb weniger Wochen ein FSME-Impfschutz für die aktuelle Saison aufgebaut werden. Für alle, die in FSME-Risikogebieten leben oder einen Aufenthalt planen, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten der Impfung. Auch bei Reisen in Risikogebiete im Ausland werden die Impfkosten von den meisten Krankenkassen erstattet.
Um sich bestmöglich zu schützen, sollte man zusätzlich nach jedem Aufenthalt in der Natur den Körper gründlich absuchen, lange, helle Kleidung tragen und Zeckenspray verwenden. Kommt es dennoch zu einem Stich, sollte die Zecke so schnell wie möglich entfernt und die Einstichstelle mehrere Wochen beobachtet werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.zecken.de.
Quelle: Pfizer Pharma GmbH c/o DJD deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG
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