Zum Wohl - Österreichische Trinkkultur erleben
Österreich überrascht nicht nur mit seiner vielseitigen und einfallsreichen Küche. Köstliches entsteht auch in zahlreichen Manufakturen, wo Kellermeister, Brauer und Brenner am Werk sind. Mit Prickelndem aus Birnen erfreut das Mostviertel in Niederösterreich den Gaumen. Auf die Spuren der Brau- und Brennkultur im SalzburgerLand führt ein Genussweg der Via Culinaria. Was es mit dem „Subirer“ auf sich hat, erfährt man in Vorarlberg. In der Steiermark sind die „Braumeisterin des Jahres 2019“ und „Ruotker’s House of Whiskey, Gin & Rum“ zu Hause.
Prickelndes aus dem Mostviertel
Im sanft hügeligen Mostviertel südlich der Donau erstreckt sich das größte zusammenhängende Birnbaumgebiet Europas. Kein Wunder also, dass hier zahlreiche fruchtige Feinheiten aus Birnen entstehen. Neben sortenreinen Birnenmosten, Birnensäften und Edelbränden erfreut Prickelndes den Gaumen. Der angenehm milde, fruchtig-herbe Geschmack von Perl- und Schaumweinen aus Birnen überzeugt ebenso wie der relativ geringe Alkoholgehalt: Mit sechs bis acht Volumenprozent sind sie alkoholärmer als die meisten ihrer Verwandten aus Trauben. Probieren kann man die erfrischenden Birnengetränke am besten in den Mostheurigen und Wirtshäusern entlang der 200 Kilometer langen Moststraße. Online erhältlich sind sie im Shop der Mostbarone, der Experten für echten Mostviertler Mostgenuss: shop.mostbarone.at.
www.mostviertel.at
Salzburger Brau- und Brennkunst
Fischfan, Fleischtiger, Naschkatze oder Bierverkoster und Schnapsfreund? Für jede kulinarische Vorliebe bietet die Via Culinaria einen Genussweg. Alle 300 Ziele, die an der Via Culinaria liegen, sind sorgsam ausgewählt und jeweils eng mit der Region und der kulinarischen Landesgeschichte verbunden. Eine lange Tradition hat im SalzburgerLand die Kunst des Brauens und Brennens. Mehr darüber – und über die lebendige Gegenwart der Brauer und Brenner – erfährt man auf dem Genussweg für Bierverkoster und Schnapsfreunde. Die Reise führt von der Stadt Salzburg bis in die Gebirgstäler. Zu den 25 Adressen zählen beispielsweise die Stiegl-Brauwelt in Salzburg Stadt, die Trumer Privatbrauerei in Obertrum am See, das Brauhaus Gusswerk in Hof bei Salzburg, die Brennerei Guglhof in Hallein, die „Dachstein Destillerie“ in Radstadt und die Brennerei „HERZOG Destillate“ in Saalfelden.
www.salzburgerland.com/genussweg-fuer-bier-und-schnapsverkoster
Vorarlberger Subirer
Trinkt man in Vorarlberg einen Digestif, greift man meistens zum „Subirer“. Seinen Namen trägt der edle Brand von der Saubirne, einer aus Vorarlberg stammenden Mostbirnensorte. Beißt man in eine Saubirne hinein, hält sich das Geschmackserlebnis in Grenzen. Fachkundig gebrannt hingegen, entfaltet sie ihre Qualitäten. Der „Subirer“ duftet dezent nach Birne, die herb-frischen Zitrusnoten und das kräftige Aroma machen sich am Gaumen ausgesprochen fein. Im kleinen Land Vorarlberg, vor allem im ebenen Rheintal, gibt es eine überschaubare Anzahl von Saubirnbäumen, dementsprechend rar und hochpreisig ist der „Subirer“. Zu den bekanntesten „Subirer“-Brennern zählen die Privatbrennerei Gebhard Hämmerle in Lustenau, der Michelehof von Familie Büchele in Hard und die Feinbrennerei Prinz mit großem Shop in Hörbranz.
www.vorarlberg.travel/land-und-kultur/souvenirs
Die steirische Braumeisterin
In Kalsdorf bei Graz in der Steiermark braut Elfriede Forstner-Schroll ausgezeichnete Biere, bietet Führungen und Verkostungen an. Die Freude war groß, als Elfriede Forstner-Schroll im Jahr 2019 als erste Frau von Gault-Millau zur „Braumeisterin des Jahres“ gekürt wurde. Die Leidenschaft fürs Bierbrauen hat sie von ihrem Mann übernommen. Im Jahr 2000 gründete er die Handbrauerei Forstner. Im Jahr 2014 starb er, seither führt seine Frau seinen Weg weiter und bereichert das Sortiment um diverse neue Kreationen. Dazu zählen zum Beispiel das Bockbier mit Honignote namens „Lebensfreude“, die Starkbiere „Sara“ und „Abraham“, das „Chili-Hot-Bier“ sowie das „Styrian Ale“. Auf internationalen Biermessen und in den renommierten Bier-Guides sind die Biere der Handbrauerei Forstner selbstverständlich vertreten.
www.forstner-biere.at
Der steirische Meisterbrenner
Hochprozentiges wie Whiskey, Gin und Rum brennt David Gölles am Fuße der Riegersburg in der Steiermark. Die Familie Gölles versteht sich auf die Kunst des Destillierens. Vater Alois zählt zu den besten Edelbrennern in Österreich und hat sich als Kompositeur von feinen Essigen einen Namen gemacht. Mit „Ruotker’s House of Whiskey, Gin & Rum“ schlägt sein ältester Sohn David zusammen mit Katharina Fleck einen eigenen Weg ein. In Riegersburg hat er einen ehemaligen Gasthof in eine moderne Produktionsstätte für Hochprozentiges verwandelt. Dort entstehen der bekannte „Hands On Gin“, „Ron Johan Rum“ und Whiskeys. Das Sortiment umfasst einen klassischen „Bourbon Blend“ und Whiskeys in limitierter Flaschenzahl, die aus einhundert Prozent Weizen, Roggen oder Dinkel gebrannt werden. Umschauen kann man sich in „Ruotker’s House of Whiskey, Gin & Rum“ bei Führungen, die mittwochs bis sonntags stattfinden. Der Name „Ruotker“ bezieht sich übrigens auf den Vornamen des ersten Besitzers der Veste Riegersburg. Sie wurde 1138 erstmals als „Ruotkers Purch“, als die Burg des Rüdigers, erwähnt.
www.ruotkers.at
Quelle: Österreich Werbung Deutschland GmbH