Zwischen Fröschen und Libellen - Paddlers Paradiese in Mecklenburg-Vorpommern
Denn für diese Art Aktivurlaub braucht es nicht mehr als Kanu, Kajak oder Canadier nebst passenden Paddeln – alles andere liefert Mecklenburg-Vorpommern im Überfluss. Seen mit glasklarem Wasser in manchmal sogar karibischen Farben, mit Seerosenfeldern und Blättertunneln, mit Fröschen und Libellen, mit Romantik und Ruhe. Unangefochtene Spitzenreiter in Paddlers Hitliste sind diesbezüglich das Sternberger Seenland, die Feldberger Seenlandschaft und die mecklenburgische Kleinseenplatte.
Einsam und ziemlich unberührt sind die Flüsse Warnow und Peene. Vor allem letztere erweist dem amazonischen Beinamen alle Ehre und zieht auf ihren 80 Kilometern Weg vom Kummerower See zur Insel Usedom alle Zauberregister einer urwüchsigen Naturlandschaft, Störche, Reiher, Seeadler, Fischotter und Biber inklusive. Das begeistert nicht nur Tagesgäste, auf der Peene ist auch eine siebentägige Paddeltour mit Zelten direkt am Fluss möglich. Für die Wildwasserstrecke auf der Warnow auf halbem Weg zwischen Rostock und Schwerin hingegen braucht es bei 10-12 km/h Fließgeschwindigkeit schon etwas Paddelpraxis. Von der anstrengenden Tour durchs Warnowdurchbruchstal kann man sich anschließend prächtig und preiswert erholen – für acht Euro die Nacht im Heuhotel.
Als Non-Plus-Ultra für Kajakfahrer hat sich das Flachwasserrevier von Fischland-Darß-Zingst einen Namen gemacht. Zum einen durch die unvergleichliche Natur des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft, zum anderen durch Boddengewässer und Küstenreviere, die Einsteigern wie Profis gleichermaßen ideale Bedingungen bieten. Hier gibt es auch geführte Touren von Kajakspezialisten mit Abstechern zu geheimen Plätzen, malerischen Schilfinseln und seltenen Tieren. Und wer den Dreh richtig raus hat, darf dann im Seekajak auch mal kurz übers Meer und vorbei an Fischland-Darß-Zingst durchs Fahrwasser der großen Pötte zur Insel Hiddensee.
Auf das Erlebnis Wasser in all seinen Facetten schließlich dürfen sich Seekajak-Enthusiasten freuen, die sich an die Umrundung von Deutschlands größter Insel Rügen wagen und dabei streckenweise auf offener See unterwegs sind. Mit Schlafsack und Isomatte im Gepäck sowie hoffentlich jeder Menge Stehvermögen paddeln sie von Stralsund über Hiddensee, Kap Arkona, die Halbinsel Wittow und natürlich die Kreidefelsen wieder zurück in die Welterbe-Hansestadt am Strelasund – insgesamt zwei Wochen faszinierendes Insel-Hopping und ein Erlebnis von wahrlich exklusivem Format.
Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.
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