Mitten in Deutschland - das Eichsfeld
HVE Eichsfeld Touristik e.V.
Rossmarkt 3
37339 Leinefelde-Worbis
Mit einem Gemischtwarenladen vergleichen die Tourismus-Experten das Eichsfeld. Damit untertreiben sie gewaltig. Es sind wahre Delikatessen, welche die Region für Wanderer, Fahrradfahrer, Burgenfans sowie andere Kultur- und Naturliebhaber bereithält.
"Ich weiß nicht, dass ich jemals von der zauberhaften Schönheit eines Erdenfleckens so innerlichst berührt worden wäre", schrieb der nordfriesische Dichter Theodor Storm vor rund 150 Jahren über das Eichsfeld. Den Besuchern der Region in der Mitte Deutschlands geht es heute ebenso.
Sie genießen die Fahrt mit der Draisine, welche den Ort Lengenfeld unterm Stein auf einem alten Viadukt in 24 Meter Höhe überquert; sie erleben eine atemberaubende Radtour in der Mackenröder Schweiz oder sie gehen es auf dem flacheren Leine-Radweg etwas gemütlicher an. Besonders für Kinder spannend: Die Bären und Wölfe, die sich im riesigen Gehege des Alternativen Bärenparks in Worbis um Beute streiten. Oder das Meckern, Blöken und Muhen der vom Aussterben bedrohten alten Nutztierrassen im Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum nahe des für sein Fachwerk berühmten Duderstadts. Und wer Ruhe und innere Einkehr sucht, der kann eine stille Pilgerreise im Eichsfeld unternehmen: Die Region sorgt für unvergessliche Erlebnisse.
Auch kulinarisch. Zunehmend zieht es die Freunde einer guten bodenständigen Küche in die Landschaft zwischen Harz, Hainich und Solling. Das liegt an der sprichwörtlich guten Eichsfelder Wurst sowie den vielen anderen heimischen und unverwechselbaren Köstlichkeiten. Etwa den aus den Früchten der alten Streuobstwiesen hergestellten Most oder den unter Kennern begehrten Leinefelder Tafelsenf.
Wer sich selbst von der Klasse dieser Produkte überzeugen möchte, sollte die „Genuss-Touren Eichsfeld“ probieren. Dahinter steckt ein bausteinartiges Reise-Konzept, bei dem die Gäste verschiedene Direktvermarkter aus dem Eichsfeld besuchen. Natürlich wird dabei ausgiebig probiert.
Besonders in diesem Jahr lohnt ein Besuch der bis 1989 geteilten Region aus einem weiteren Grund. Zum 20ten Jubiläum des Mauerfalls haben sich die Menschen in der Mitte Deutschlands jede Menge einfallen lassen, um an das historische Ereignis zu erinnern. Die Palette reicht von kleinen, privat organisierten Foto-Ausstellungen über Lesungen bis hin zu Theaterprojekten. Angeboten werden auch Wanderungen auf dem so genannten Grünen Band. Das ist ein riesiger Biotopverbund mit seltenen Tieren und Pflanzen entlang der ehemaligen Grenze im „Dreiländereck“ Thüringen, Niedersachsen und Hessen. Natürlich beteiligen sich auch die beiden Grenzmuseen der Region mit Dauerausstellungen und Sonderveranstaltungen. Zusammengefasst ist all dies in einem Veranstaltungskalender.
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