Messe-Stand in neuem Design

Oettingen i. Bay., das Residenzschloss und die Brauerei waren Ziel der diesjährigen Messe-Schulung des Ferienlandes Donau-Ries. Dabei wurden wieder alle Mitarbeiter und Ehrenamtliche, die in der kommenden Messe-Saison am Stand des Ferienlandes eingesetzt werden, über touristische Neuerungen in der Region informiert, um für die Fragen der Besucher gewappnet zu sein.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Ferienlandes Donau-Ries und der Tourist-Informationen sowie die Geopark Ries-Führerinnen und -Führer waren diesmal zu Gast in der Residenzstadt Oettingen, der nördlichsten Stadt im Landkreis Donau-Ries. Die Messeschulung fand im Marstall im Prinzessinnenbau des Fürstlichen Residenzschlosses statt, der dafür vom Fürstlichen Haus zur Verfügung gestellt wurde.

Bei einer Führung durch das Oettinger Residenzschloss zeigten die beiden Schlossführerinnen Rosemarie Wagner und Irmgard Röttger den interessierten Gästen aber auch die prächtigen Räumlichkeiten (u.a. den Goldenen Salon und den großen Festsaal, der als einer der schönsten Festsäle Bayerns gilt), welche die Fürstliche Familie von Oettingen-Spielberg bis 1952 bewohnte und heute für Präsentationszwecke nutzt. Unterhaltsam berichteten sie auch vom Leben und den Gepflogenheiten der damaligen Zeit. Nächster Programmpunkt war die Brauerei Oettinger Bier, die größte Privatbrauerei Deutschlands. Im Braubetrieb Süd erfuhren die Besucher Wissenswertes über die Bierproduktion, die Abfüllanlage und den Vertrieb der Brauerei.

Mit den Berichten aus dem Ferienland und dem Geopark Ries ging es im Marstall weiter. Die wichtigste Neuigkeit: Der Messe-Stand des Ferienlandes präsentiert sich in komplett neuem Design. Er wird erstmals bei der am 11. Januar 2014 startenden Reisemesse CMT in Stuttgart eingesetzt. Großformatige Bilder, ein zeitgemäßes Erscheinungsbild und die Konzentration auf die Kernthemen machen den neuen Stand zu einem wahren Hingucker.

Das Ferienland wird sich 2014 wieder an den Messen in Stuttgart, München, Nürnberg, Mainz und Augsburg mit einem eigenen Stand beteiligen. Das Jahresthema "Sagenhafte Städte" wird 2014 weitergeführt, nach den Stadtgeschichte(n) 2013 stehen im neuen Jahr die Stadtfeste im Mittelpunkt.

Wichtigste Neuigkeiten beim Geopark Ries: Nach dem Erlebnis-Geotop Lindle wurden in diesem Jahr gleich zwei neue Geotope der Öffentlichkeit zugänglich gemacht – das Geotop „Kalvarienberg“ bei Gosheim und das Geotop „Glaubenberg“ bei Großsorheim. Mitte 2014 werden drei weitere Geotope bei Maihingen, Mönchsdeggingen und Wörnitzstein für Besucher eröffnet.

Abschließend gaben die Leiter der Tourist-Informationen im Ferienland Donau-Ries einen Überblick über neue touristische Angebote in den Städten und Gemeinden, ehe ein Rundgang durch die nächtlichen Gassen und Straßen der Residenzstadt folgte. Mit kurzweiligen Geschichten und Anekdoten stellten ein katholischer und ein evangelischer Nachtwächter die kuriose Vergangenheit der Stadt dar, die einst unter zwei Grafen (später Fürsten) aufgeteilt wurde, später auch konfessionell gespalten war und deren Teilung sich bis heute auch in den sich gegenüberstehenden Fachwerk- und Barockfassaden am Marktplatz widerspiegelt. Danach waren alle zur erstmals stattfindenden Weihnachtsfeier des Ferienlandes Donau-Ries und zum gemütlichen Beisammensein im Marstall eingeladen. Dort wurden sie bewirtet von Jürgen Müller und seinem Team.

Landrat Stefan Rößle als Vorsitzender des Vereins Ferienland betonte in seiner Begrüßung, dass sich das Ferienland Donau-Ries seit über 10 Jahren auf Erfolgskurs befindet. Eine Zunahme der Übernachtungen mit über 57 % in diesem Zeitraum sprechen für sich, erklärte er und machte auch deutlich, dass dies nur durch die intensive Zusammenarbeit vieler Beteiligter und nicht zuletzt durch das geschlossene, gemeinsames Auftreten erreicht wurde, das gerade bei den Messen besonders deutlich werde. Auch Oettingens Bürgermeister Matti Müller hatte bei seinem Grußwort die Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor für die Region und die Wichtigkeit der guten Zusammenarbeit der touristischen Fachkräfte betont, wie sie im Ferienland Donau-Ries gegeben sei.

Quelle: Ferienland Donau-Ries e. V.