Fünf alternative Tipps für Winteraktivitäten abseits des Massentourismus
Entschleunigung, Ruhe und Natur pur. Keine Wartezeiten am Lift, kein Stau auf der Loipe: Kleinere Tourismusregionen bieten nicht nur mehr Bewegungsfreiheit und Platz, sondern auch abwechslungsreiche Angebote für Winterfans. So warten im Chiemsee-Alpenland gut präparierte Wege auf Wanderer, die ohne technische Hilfsmittel und abseits des Trubels aktive Stunden im Schnee erleben möchten. Im Fichtelgebirge oder im Blauen Land wählen Individualisten zwischen einem Winterwalzer auf den Traufkanten, Langlaufen bei Nacht, einer Schneeschuhtour mit Hüttenübernachtung oder einem winterlichen Spaziergang. Während sich Rothenburg ob der Tauber erstmalig in eine ganze Weihnachtsstadt verwandelt .
Chiemsee-Alpenland: Unterwegs auf leisen Sohlen und schnellen Kufen
Bei Ausflügen durch die verschneiten Täler und auf die majestätischen Gipfel des Chiemsee-Alpenlandes lassen sich Urlauber abseits der bekannten Wintersportgebiete von der wohltuenden Ruhe verzaubern. Zahlreiche gut präparierte Winterwanderwege laden ein, die vielfältige Natur zu entdecken. An der Bergstation der Kampenwandseilbahn, in knapp 1.500 Metern Höhe, startet der spektakuläre „Panoramaweg“. Von hoch oben blicken Aktivurlauber bei klarer Sicht sogar zu den Hohen Tauern mit dem Großglockner und dem Großvenediger. Der Blick schweift weiter auf den Wilden Kaiser, die Loferer Steinberge sowie die Berchtesgadener Alpen und nach Norden auf das Priental und den Chiemsee. Auch vom leichten Winterrundwanderweg „Weiße Wanne“, der größtenteils in sonniger Lage auf der Kampenwand verläuft, genießen Besucher einen herrlichen Blick in die verschneiten Zentralalpen. Etwas mehr Kondition verlangt die knapp acht Kilometer lange Tour zur Priener Hütte am Geigelstein. Das Beste daran: Wer nach Ankunft müde Beine hat, leiht sich auf der Hütte einen Schlitten und saust damit ins Tal hinab. Auch vom Brünnsteinhaus im Inntal führt die längste Naturrodelbahn Deutschlands rasant zurück ins Tal.
Naturpark Fichtelgebirge: 255 Kilometer Langlaufspaß
Das Fichtelgebirge gilt als eine der schneesichersten Regionen Deutschlands und bietet zahlreiche und vielseitige Outdoor-Aktivitäten in der kalten Jahreszeit – darunter Langlauf. Auf den 255 Kilometern DSV-klassifizierten Loipen im Nordic Parc entdecken Langläufer die winterliche Mittelgebirgslandschaft im klassischen Stil oder in der Skating-Technik. Das Angebot reicht von bestens präparierten, einfachen Wander- über leichte Fitness- bis hin zu anspruchsvollen Sportloipen. Zusätzlich sorgen mehrere Nachtloipen sowie eine beschneite Skirollerbahn und ein Biathlonstadion für ein besonderes Wintersporterlebnis.
Zwischen Staffelsee und Ammertal: Mit der Königscard das Blaue Land erleben
Mit der KÖNIGSCARD erhalten Urlauber im Allgäu, in Tirol und Oberbayern attraktive Extras wie Bergbahnfahrten, Skipässe, Bäderaufenthalte und Museumsbesuche sowie viele weitere Freizeitaktivitäten gratis dazu, wenn sie bei einem der rund 500 KÖNIGSCARD-Gastgeber buchen. Wer seinen Winterurlaub fern vom Alltagsstress und der Hektik verbringen möchte, ist in der Tourismusregion Das Blaue Land rund um Murnau bestens aufgehoben. Hier erwarten die Besucher alpine Moore, schroffe Berge und altbayerisch geprägte Dörfer. Sportbegeisterte erkunden das winterliche Blaue Land zum Beispiel auf Langlaufskiern – mit der KÖNIGSCARD ist der einmalige kostenfreie Verleih der Ausrüstung pro Aufenthalt inklusive. Eine etwas andere Art, einen kalten Wintertag zu verbringen, ist zum Beispiel ein ebenfalls mit der Gästekarte kostenloser Kaffeeröstkurs in der Kaffeerösterei in Murnau, ein Streifzug als Hobbykonfisseur durch die Schokoladenmanufaktur Krönner oder inspirative Erlebnisse auf dem Areal des Buchheim Museum der Phantasie an den Ufern des Starnberger Sees.
ZweiTälerLand: Nachhaltiger Pistenspaß
Klein und übersichtlich ist das auf 1.241 Metern Höhe gelegene Skigebiet auf dem Kandel – ideal für Genießer und junge Familien mit kleineren Kindern, die fern von Touristenmassen Erholung suchen und Wert auf Nachhaltigkeit legen. Hier gibt es nur reinen Naturschnee und der Strom für die Lift- und Flutlichtanlagen wird aus Wasserkraft gewonnen. Der Skilift im Natur- und Landschaftsgebiet Rohrhardsberg ist mit seinen 750 Metern Schlepplänge einer der größten Skilifte im Mittleren Schwarzwald. Der auf beiden Seiten durch Wald geschützte Hang bietet einen herrlichen Ausblick auf die Berge des größten Mittelgebirges in Deutschland. Langläufer haben ab der Bergstation Zugang zum gut ausgebauten Loipennetz. Sollte die Schneelage mal nicht mitspielen, so geht es für Urlauber auch in Wanderschuhen durch die einmalige Schwarzwald-Landschaft im ZweiTälerLand.
Rothenburg ob der Tauber: Weihnachtsstadt statt Weihnachtsmarkt
Alle Jahre wieder verwandelt sich das mittelalterliche Rothenburg ob der Tauber in ein Wintermärchen... und doch ist dieses Jahr ganz besonders. Denn in der seit über 500 Jahren gelebten Tradition wird in dieser Adventszeit ein neues Kapitel geschrieben: Um den neuen Hygienevorschriften genüge zu tragen, gibt es 2020 statt eines Weihnachtsmarktes eine ganze Weihnachtsstadt. So wird das Gebiet des „Reiterlesmarktes“ deutlich über die bisherigen verwinkelten Gassen und Plätze um das Rathaus und seine Gewölbe hinaus erweitert, um genügend Platz und Freiraum für die vielen Besucher zu schaffen. Für kulinarischen Hochgenuss sorgen vom 23. November 2020 bis 6. Januar 2021 altdeutsches Weihnachtsgebäck, heiße Cocktailkreationen sowie die weit über die Grenzen der historischen Stadt hinaus bekannten „Schneebälle“ und der puristische weiße Glühwein. Kleine und große Kostbarkeiten des Kunsthandwerkes runden das festliche Angebot ab.
Quelle: piroth.kommunikation GmbH