Tierisch gut - Der Familiensommer in Vorarlberg
Wandern ist langweilig? Über diesen Fluss traut sich keiner? Und Quallen leben im Meer, nicht im Bodensee? Da könnte der Familiensommer in Vorarlberg ein paar Überraschungen bereit halten. Aus kleinen Wandermuffeln werden richtige Bergfexe, aus Vorsichtigen leidenschaftliche Seilakrobaten und wer sich schlau macht, wird zum großen Naturforscher.
Mit den Huskys in die Berge
Wandern ist langweilig und anstrengend! Darin sind sich viele Kinder einig. Gut, ein bisschen außer Puste kommt man, selbst wenn einen der Husky den Berg hinaufzieht. Aber von Langeweile keine Spur mehr. Denn für ein paar Stunden hat man einen Hund. Ein Bauchgurt verbindet Mensch und Tier und hilft ordentlich Kraft sparen. Anton Kuttners Huskys haben genug davon. Und sie hören gut auf die Kommandos von „Husky-Toni“ und bald auf jene der Gäste. So wächst das gegenseitige Vertrauen während der Lieblingstour der Huskys: um den türkis leuchtenden Lünersee auf fast 2.000 m Seehöhe. Gerade dieses Vertrauen ist ein Faktor in der tier-gestützten Therapie von Kindern mit körperlichen oder psychischen Problemen. Auch Tonis Huskys um Leithund Nanuk arbeiten manchmal als Therapeuten.
Mit dem Murmeltier durchs Kleinwalsertal
Burmi heißt das „Leitmurmeltier“ des Kindersommers im Kleinwalsertal. Sein Name ist vom walserischen Ausdruck für den Alpennager, Burmenta, abgeleitet. So urwüchsig wie die Sprache ist auch die Talschaft in den Allgäuer Alpen, die auf der Straße nur von Bayern aus zu erreichen ist. Hier gibt es sagenumwobene Täler, Naturklettergärten und die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas, die Breitachklamm. Die Kleinsten und ihre Eltern erwartet Burmis Extraservice: Babybetreuung und eine eigene Kinderwagen-Wanderkarte. Für die größeren Kinder stehen täglich neue Abenteuer auf dem Programm. Mal sind nur Kinder mit von der Partie, wie bei der Flussüberquerung hoch oben am Seil, mal ist es die ganze Familie, etwa beim Orientierungslauf mit Karte und Kompass. Echte Murmeltiere und Steinböcke kann man beim Bergerlebnis beobachten. Und auf der Steinzeitwanderung geht es tief in die Vergangenheit.
Mit der Forelle ins Museum
Urgeschichtliches wie Mammutzähne findet man zwar auch in der „inatura“ in Dornbirn, in einem der modernsten Naturmuseen stehen aber aktives Mitwirken und Erleben im Mittelpunkt. In den Science Zones kann jeder verblüffende Phänomene der Physik selbst erforschen. Wie funktioniert Magnetismus? Oder wie wird aus Wasserkraft Energie? Die Ausstellung führt durch alle Lebensräume von heimischen Tieren und Pflanzen. Das Wolfsrudel ist natürlich präpariert, aber einen davon zu streicheln, sorgt doch für Gänsehaut. Im Wasser kann man übrigens untertauchen, ohne nass zu werden – Auge in Auge mit Hecht, Wels und Regenbogenforelle. Die harmlose Bodenseequalle ist nicht dabei, doch ist sie beschrieben und fotografiert. Schließlich ist die „inatura“ auch ein Dokumentations- und Forschungszentrum.
Wen Sie dort treffen können
Anton Kuttner (Husky-Toni) ist Wanderführer, 16 Huskys gehören zu seinem Team.
Quelle: Österreich Werbung