300 Kilometer Natur und Kultur - 30 Jahre Fünf-Flüsse-Radweg

Felsige Flusstäler mit Tropfsteinhöhlen, Burgenhügel und mittelalterlich geprägte Städte und Dörfer - die uralte Natur- und Kulturlandschaft des Bayerischen Jura lässt sich auf dem Fünf-Flüsse-Radweg aktiv und genussvoll entdecken. Der Radweg, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert, führt an den Ufern von Donau, Altmühl, Pegnitz, Vils und Naab von Regensburg über Kelheim und Neumarkt in der Oberpfalz nach Nürnberg und Amberg und wieder zurück in die Unesco-Welterbestadt. Das durchdachte Radwegekonzept ermöglicht es, die Route auch in umgekehrter Richtung zu befahren sowie Länge und Streckenführung individuell anzupassen. Je nach Zeit und Kondition können Radurlauber die insgesamt rund 300 Kilometer lange Strecke mit familienfreundlichen Abkürzungen wie dem Lauterachtal-Radweg verkürzen oder auf sportlich ambitionierten Varianten wie dem Naab-Altmühl-Radweg zusätzliche Höhenmeter sammeln.

Radeln auf Treidelpfaden und Bahntrassen
Die fünf Etappen umfassen zwischen 31 und 75 Kilometer, für die man bei gemütlichem Tempo täglich zwei bis sechs Stunden auf dem Sattel sitzt. So bleibt neben dem aktiven Naturgenuss auch genügend Zeit für kulturelle Entdeckungen und kulinarische Erfrischungen am Wegesrand - in Neumarkt in der Oberpfalz haben Radler sogar die Wahl zwischen fünf Museen und vier Brauereien. Mehr als eine Augenweide ist auch das Künstlerdorf Kallmünz, dessen bunte Häuser sich unter einer mächtigen Burgruine an eine Kalkfelsenlandschaft schmiegen. Abseits der viel befahrenen Straßen sind Radler auf asphaltierten oder geschotterten Radwegen unterwegs, die zum Teil auf historischen Treidelpfaden und ehemaligen Bahntrassen verlaufen. Unter www.fuenf-fluesse-radweg.info gibt es detaillierte Informationen zu den einzelnen Etappen sowie zu E-Bike-Ladestationen, Unterkünften und kostenlosen Parkplätzen.
Mit Floßfähre und Tatzelwurm übers Wasser
Die urwüchsigen Flusstäler sind nicht nur ideale, weil steigungsarme Radreviere. Am Wegesrand können kleine und große Radler auch spannende Zeitreisen unternehmen - zum Beispiel in der Tropfsteinhöhle Schulerloch mit ihren prähistorischen Höhlenmalereien oder im prähistorischen Erlebnisdorf Alcmona. Um von einem Ufer zum anderen zu gelangen, ist mancherorts nicht nur Bein-, sondern auch Armkraft gefragt, etwa wenn man sich auf einer Floßfähre bei Dietfurt an einem Seil über das Wasser zieht. Ansonsten helfen zum Teil spektakuläre Konstruktionen wie die „Tatzlwurm" genannte, wellenförmig geschwungene Holzbrücke über den Main-Donau-Kanal oder die „Stadtbrille“ in Amberg, deren Brückenbögen sich bei Sonnenschein wie Brillen im Wasser spiegeln.
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Quelle: Tourismusverband Ostbayern e.V. c/o DJD deutsche journalisten dienste GmbH & Co. KG
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