Genussradeln rund um Rothenburg ob der Tauber - Tour 3

Panorama von Rothenburg ob der Tauber - Genussradeln rund um Rothenburg ob der Tauber - Tour 3

Zu den Ursprüngen der Tauber

Diese Runde führt uns zu den Quellen der Tauber südlich von Rothenburg ob der Tauber. Auf dem Rückweg geht es auf die Hohenloher Ebene durch das einstige Gebiet der Rothenburger Landwehr – in den Gaststätten in Leuzenbronn und Bettenfeld treffen wir auf Familienbetriebe mit eigener Schlachtung. Auf der Runde stoßen wir zudem auf Öl...

In diesen Disput mischen wir uns besser nicht ein: mit Wettringen und dem nahen Michelbach an der Lücke wird die Quelle der Tauber gleich an zwei Stellen verortet. Unser salomonisches Urteil: Wir radeln zu beiden Orten und kehren auf dem Rückweg in Bettenfeld oder Leuzenbronn auf dem Gebiet der einstigen Rothenburger Landwehr ein. Wer mit Kindern unterwegs ist, kann den ersten Teil unserer Strecke auf der Alten Bahnstrecke herrlich ungestört bis nach Ober- und Unteroestheim absolvieren, dort einkehren und kehrt auf gleichem Weg zurück.

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Rothenburg ob der Tauber – Gastgeberverzeichnis

Rothenburg ob der Tauber – Gastgeberverzeichnis

Liebliches Taubertal

Genussradeln rund um Rothenburg - Rothenburg ob der Tauber

Genussradeln rund um Rothenburg - Rothenburg ob der Tauber

Liebliches Taubertal

Wir verlassen Rothenburg ob der Tauber gen Süden auf dem Fernradweg der Romantischen Straße. Erster Stopp für eine Wegzehrung: die Semmelmacherei der Bäckerei Braun in Gebsattel. Unbedingt empfehlenswert, familiengeführt und nicht nur die Semmeln (für alle Norddeutschen: die heißen nicht Brötchen; für alle Franken: ja, die heißen eigentlich Weggla) sind aus Rohstoffen aus der Umgebung zubereitet: wir empfehlen einfach mal die leckeren Donuts und Muffins – für die lange Tour will man ja auch richtig gestärkt sein. Diese führt uns in Gebsattel auf die einstige Bahnverbindung Richtung Dombühl. Auf dem Bahndamm finden sich heute zum Glück keine Gleise, sondern geteerte und geschotterte Wege. So geht es eben dahin. Die Tauber plätschert uns jenseits der Felder als kleiner Bach entgegen. Nach Diebach mit seinem kleinen Badeweiher erreichen wir auch schon Unteroestheim mit dem Gasthof Schwarzer Adler. Die perfekte Familienrunde geht auf dem Fränkischen Wasserradweg weiter nach Oberoestheim zum idyllischen Gänseweiher – der ideale Rastplatz.

Unser Tipp für einen Abstecher auf diesem ersten Teilstück: noch vor Diebach geht es rechts ab zur Ölmanufaktur Kreiselmeyer in Lohr. Hanf-, Raps-, und Leinöl wird hier gepresst und im Hofladen zum Verkauf angeboten. Die Rohstoffe wachsen auf den Feldern der Region. Erst durchradeln, dann kaufen und später damit kochen lautet hier also die Devise.

Tauber bei Rothenburg o.d. Tauber

Wer zu den Tauberquellen möchte, der folgt noch vor Oberoestheim dem Roten Flügel des Radschmetterlings nach Wettringen. Dort treffen wir auf die junge Tauber, die im Ort aus dem Boden hervorplätschert. Das Ganze ist begleitet von einem Rastplatz an der Straße und einer kleinen Infotafel. Der Fluss ist 129,1 Kilometer lang, fließt an Rothenburg vorbei gen Norden und bei Wertheim in den Main. Und hat eben zwei Quellen – zur nächsten radeln wir jetzt und verlassen dabei kurz sogar Bayern, wenn wir vor Michelbach an der Lücke baden-württembergischen Boden erreichen. Wer lieber auf den Radwegen fährt, der folgt ab Wettringen dem Grünen Flügel des Radschmetterlings und kommt direkt zur Tauberquelle, ohne dass er Michelbach durchquert. Michelbach selbst überrascht mit einem Hofladen zur Stärkung und der Brauerei Schmetzer. Verdursten müssen wir also nicht. Auch wenn wir die Tauberquelle, die wir nun erreichen, nur durch ein verschlossenes Gitter am Hinweisstein erahnen.

Schon bald kehren wir nach Bayern zurück und erreichen unsere Genussziele im einstigen Gebiet der Rothenburger Landwehr. Das Gebiet der Landhege auf der Hohenloher Ebene trug in früheren Zeiten mit ihren fruchtbaren Böden und ihren Wäldern einen bedeutenden Teil zum Reichtum Rothenburgs bei. Und der wollte geschützt werden, deshalb die Bezeichnung Landwehr. Die agrarische Prägung der Region blieb erhalten – zum Glück. Denn die Qualität der regionalen Landwirte schmecken wir in beiden Genussorten: Sowohl das „Gasthaus zum Grünen Baum“ der Familie Kellermann in Bettenfeld als auch der Gasthof „Zur Krone“ der Familie Uhl in Leuzenbronn schlachten selbst, die Tiere kommen von den Bauern der Region. Im Grünen Baum findet sich noch die echt fränkische – und deftige – Schlachtschüssel an den Schlachttagen auf der Karte: also Blutwurst, Leberwurst, Kesselfleisch und eine Bratwurst mit Kraut und Kartoffeln. Die Besonderheit in Bettenfeld neben der hervorragenden gutbürgerlichen Küche: im naturbelassenen Schandtaubertal kann man sich prima die Füße vertreten.

Tauberquelle Wettringen

In Leuzenbronn packen wir uns nach dem Essen am besten etwas von den selbst geräucherten Bratwürsten ein: die wandern als Chilipeitschen, Polnische im Ring sowie Pfefferbeißer in den Rucksack. Im Gasthof selbst unbedingt die Koteletts probieren – manche meinen: die besten in der Region. Und auch hier wird die Tradition der Schlachtschüssel aufrechterhalten. Rückwärts geht es durchs Vorbachtal bergab zurück an die Tauber, die hier am Biergarten Unter den Linden (in Rothenburg bekannt unter dem Namen Helmer`s) bei Rothenburg um einiges gewachsen ist.

Tipp: Wer Leuzenbronn und Bettenfeld direkt von Rothenburg aus besuchen möchte, der radelt circa 45 Minuten. Am Vorbachtal ist die Steigung nicht ganz so heftig und der Verkehr geringer als an der Reutsachser Steige oder Blinksteige. Auch die Leuzenbronner Straße zwischen Doppelbrücke und Topplerschlösschen ist weniger frequentiert. Und man kommt sowohl am tollen Kletterwald als auch am Aussichtspunkt Engelsburg vorbei. Für Familien mit größeren Kindern ist die kleine Runde also ideal.

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