Gesundheit, Geschichte, Sole und Kneipp digital und interaktiv erleben

Einen bislang einmaligen Blick hinter die Kulissen des nordrhein-westfälischen Sole-Heilbades Bad Salzuflen gewährt die neue Wandelhalle. Entstanden ist ein gesundheitstouristisches Aushängeschild mit digitalen und interaktiven Stationen zu den Themen Geschichte, Gesundheit, Sole und Kneipp. Der Abschluss des Zwei-Millionen-Euro-Projekts kommt dem Lückenschluss der digitalen, gesundheits- und infrastrukturellen Aufwertung des Sole-Heilbades gleich, die 2017 mit den Sanierungsarbeiten des Kurparks, dessen Wiedereröffnung zur 200-Jahr-Feier 2018 sowie der erstmaligen Ausgabe der SalzuflenCard begonnen hatte.
Historisches Herzstück der Wandelhalle ist der revitalisierte Trinkbrunnen, an dem künftig der Sole-Ausschank angeboten wird. Eine digitale Bibliothek mit historischen Schriften und Infotainment-Modulen sowie sieben Pavillons zu Themen wie Geschichte, Sole, Kneipp und Gesundheit zeigen in der Halle sowie im Kurpark historische Exponate, erläutern Therapien und Anwendungsmöglichkeiten mit den natürlichen Heilmitteln und informieren in Theorie und Praxis über die Gesundheits-Lehren von Sebastian Kneipp.
„Endlich können wir die Wandelhalle in Betrieb nehmen. Daran haben wir auch während der Corona-Auszeit intensiv gearbeitet und sind begeistert von dem Ergebnis. Mit der Umgestaltung der Wandelhalle erhöhen wir den Freizeitwert und die Aufenthaltsqualität und bieten einen bislang einmaligen Blick hinter die Kulissen unseres allergikerfreundlichen und zertifizierten Kneipp-Kurorts. Das Konzept aus geschlossenen und offenen Raumerlebnissen vermittelt digital, interaktiv und analog spannendes Wissen, wie Gäste und Einheimische ihre Gesundheit erhalten und stärken können“, sagt der Geschäftsführer der Staatsbad Salzuflen GmbH, Stefan Krieger.
Ideengeber für das Konzept und Betreiber der Wandelhalle ist die Staatsbad Salzuflen GmbH, die als Premium-Dienstleister für Gesundheit und Tourismus das Bewirtschaftungskonzept zusammen mit der Tourismusberatung PROJECT M aus München entwickelt und förderfähig gemacht hat. PROJECT M hat außerdem im Auftrag der Stadt den Planungsauftrag und das Projektmanagement für die Umsetzung übernommen. Die Kosten belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Euro, 1,7 Millionen Euro übernehmen der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen.
„Die Förderzusage war entscheidend für die praktische Umsetzung des Projekts“, so Stefan Krieger. Die aufwändige energetische Sanierung des Gebäudes führte die Stadt Bad Salzuflen durch. Die Gestaltung der Pavillons übernahm der bekannte Szenograph Gunter Thurner in enger Abstimmung mit Staatsbad und PROJECT M.

Das Staatsbad möchte die Wandelhalle als Ort der Begegnung etablieren. Geeignet ist insbesondere die Brunnenhalle, die mit einer Bühne Platz für Veranstaltungen, Ausstellungen, Vorträge oder auch für Konzerte des Staatsbad Salzuflen Orchesters bietet. 2020 wird in die Wandelhalle zudem eine Gastronomie integriert, die mit einem auf Bad Salzuflen abgestimmten Angebot Gäste und Einwohner kulinarisch verwöhnen möchte. Für 2021 ist auf 150 Quadratmetern eine stadtgeschichtliche Dauerausstellung geplant. Der Eintritt in die Wandelhalle ist im Kurparkeintritt inbegriffen, Gäste und Einwohner erhalten mit der SalzuflenCard kostenlosen Zutritt in die 1.600 Quadratmeter großen Halle. Die Anzahl der Personen, die Zutritt zur Halle erhält ist während der Corona-Pandemie begrenzt.
Für den Publikumsverkehr ist die Wandelhalle ab Mittwoch, 27. Mai, zu den üblichen Öffnungszeiten des Kurparks (aktuell wegen der Corona-Beschränkungen zwischen 10 und 16 Uhr) zugänglich.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.staatsbad-salzuflen.de
Quelle: Staatsbad Salzuflen GmbH c/o Denkinger Kommunikation
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