Ausstellung Metamorphosen. Leo Grewenig - Retrospektive eines Malerlebens - Bilder von 1916 bis 1988

Mit Leo Grewenig (1898-1991) entdeckt die Kunsthalle Jesuitenkirche in Aschaffenburg einen der wandelbarsten Künstler innerhalb der figürlichen und abstrakten Malerei des 20. Jahrhunderts neu: Ca. 120 Ölgemälde und Papierarbeiten zeugen von einem ungebändigten Schaffensdrang bis ins hohe Alter – wir sprechen von einer über siebzigjährigen Schaffensperiode. Außergewöhnlich ist zudem, dass er sich nie dem Kunstmarkt anbiederte – auf eine auflagenstarke, sprich eine zumeist kommerziell orientierte Druckgraphik gänzlich verzichtete. Daraus resultierte allerdings, dass auch Leo Grewenig über Jahrzehnte zu Unrecht nicht vom Kunstbetrieb rezipiert wurde.

Man begegnet einem Œuvre, das seine Wurzeln im Bauhaus in Weimar hat, wo Grewenig von Lászlo Moholy-Nagy, Josef Albers, Wassily Kandinsky und Paul Klee unterrichtet wurde.

Die Zeit seiner größten künstlerischen Entfaltung setzte erst in den späten fünfziger Jahren ein. Es entstand ein weitgehend abstraktes Werk, das die Anfänge am Bauhaus ebenso reflektiert wie spätere Strömungen der europäischen Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts. Charakteristisch für das Werk Leo Grewenigs sind konsequent aus formalen Überlegungen entwickelte, kleinteilige Kompositionen, die sich einer größeren Umrissfigur unterordnen. Die Farben sind überwiegend gedämpft und mit ornamentalen Strukturen belebt und entfalten eine märchenhafte Wirkung.

Nachdem Grewenigs Malerei in der NS-Zeit Restriktionen unterworfen war und seine Bildsprache zu Beginn der 40er Jahre einem naturalistischen Stil anpassen musste, wendet er sich ab den 50er Jahren wieder verstärkt der Abstraktion zu. In seinem Spätwerk, ab den 80er Jahren, widmet er sich hauptsächlich der Pastellmalerei.

Abgesehen von seinen bildnerischen Anfängen dominiert in seinem künstlerischen Schaffen ein atmosphärischer Bildaufbau, der mitunter transzendentale Wirkung entwickelt.

Öffnungszeiten
Di 14 – 20 Uhr
Mi – So 10 – 17 Uhr
Mo geschlossen
Mariä Himmelfahrt (15.8.): 10 – 17 Uhr

Eintritt
4,00 €
erm. 3,50 €

Öffentliche Führungen
Jeden Sonntag um 11 Uhr
jeden Dienstag um 19 Uhr
15.8. um 11 Uhr
Kurzführungen in der langen Museumsnacht: Samstag, 6.7. von 20 – 21.30 Uhr und von 22 – 23.30 Uhr

Führungen auf Anfrage: Tel. +49(0)60 21 – 3 86 88 66 oder fuehrungsnetz@vhs-aschaffenburg.de

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.museen-aschaffenburg.de

Quelle: Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt Aschaffenburg

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