Hoch hinaus an einzigartigen Felsen in der Fränkischen Schweiz
Zu den Alleinstellungsmerkmalen der Fränkischen Schweiz gehören auf jeden Fall ihre Felsen, an denen Kletterer zwischen rund 11.000 Routen wählen können.
Ein Grund für den hohen Bekanntheitsgrad des Klettersports in der Fränkischen Schweiz sind neben der vielfältigen Oberflächenstruktur des Gesteins drei Klettersportler, die untrennbar mit der Fränkischen Schweiz verbunden sind. Wolfgang Güllich war der Star unter den Kletterern in den 1990er Jahren und kletterte als Erster im 11er-Schwierigkeitsbereich. Güllich starb bei einem Verkehrsunfall und liegt auf dem Obertrubacher Friedhof begraben, da er am liebsten im Trubachtal kletterte.
Kurt Albert, der in Muggendorf zu Hause war, gilt als Erfinder des Rotpunktkletterns und damit des Freikletterns. Seine Rotpunktrouten gelten noch heute als die schwierigsten Routen für Extremkletterer. Der Dritte im Bunde ist Oskar Bühler, der nicht nur den Bühler-Haken erfunden hat, sondern auch den 1949 erstmals erschienen und sehr bekannten Kletterführer für den Frankenjura verfasst hat. Ein Teil seiner Kletterausrüstung gehört zur Sammlung im Maasenhaus-Museum in Betzenstein.
Schätzungsweise sind derzeit alljährlich rund 50.000 Kletterer in der Ferienlandschaft unterwegs, weitere 50.000 Sportler nutzen das große Angebot an Boulderhallen und Kletterparks in der Fränkischen Schweiz (www.frankenjura.com, www.ig-klettern.de, kletterinfozentrum.de).
Quelle: Tourismusverband Franken e.V.