Von süßen Früchten und ihrer Königin

In der Fränkischen Schweiz, einem der größten geschlossenen Kirschenanbaugebiete Deutschlands, beginnt die Ernte: Der warme April hat dafür gesorgt, dass das leckere Steinobst etwas früher als sonst reif ist. Vor allem im Gebiet rund um das „Walberla“ zwischen Forchheim und Ebermannstadt werden großflächig Kirschen geerntet.
170.000 Kirschbäume, verteilt auf rund 1.200 Hektar Anbaufläche, werden dann von ihrer süßen Last befreit: Bis zu 5.000 Tonnen Süßkirschen pflücken die Obstbauern in einer Saison per Hand; über 90 Prozent der bayerischen Süßkirschenernte stammen aus der Fränkischen Schweiz.
Solch ein kulinarisches Wahrzeichen braucht eine Königin, weshalb alle zwei Jahre eine Kirschenkönigin gekürt wird. Derzeit trägt die Krone Sandra I. aus Lützelsdorf. Sie ist auf dem elterlichen Obsthof groß geworden und kennt alle Arbeitsschritte rund um die Kirsche – und sie weiß natürlich auch, wie in der Fränkischen Schweiz die Kirschen weiterverarbeitet werden: zum Beispiel zu Marmeladen, Likören und Edelbränden.
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