Bad Sassendorf: Kulturelle Tipps und Termine für den Monat April 2024

Das ganze Jahr über bietet die Tagungs- und Kongresszentrum Bad Sassendorf GmbH in der Kulturscheune auf Hof Haulle, im Tagungs- und Kongresszentrum sowie im Kurpark vielfältige kulturelle Erlebnisse für Groß und Klein und für jeden Geschmack.

Im April wird es diesmal absolut skurril und komisch

Los geht es am Samstag, 13. April 2024, um 19.30 Uhr mit "Der Jupp muss wech! - oder der Emscher-Umbau", eine absurde Posse mit Musik von Herbert Knorr. Eine Besonderheit: Der aus Unna stammende und beliebte Circus Travados wirkt mit, fast 20 Rollen sind u.a. mit neun Profis besetzt, viel Live-Musik und Gesang ist dabei, mit Ruhrpottschlagern und anderen Ohrwürmern. In der einzigartigen Atmosphäre unseres Circus erwartet das Publikum ein Abend für viele Sinne und jede Menge Spaß! Manege ist das Tagungs- und Kongresszentrum in Bad Sassendorf.

Die Posse spielt in der heimeligen, bunten Zechensiedlung EMSCHERLAND und handelt vom ehemaligen Sicherheitssteiger Jupp, der sich als Taubenzüchter, Seilscheibenentroster und Kneipengänger nostalgisch in seinem alten Bergmannsleben eingerichtet hat. Und von seiner Frau Martha, die endlich die alten Zeiten überwinden und zur post-postmodernen Frau werden will und deshalb "trans" geht. Deshalb will Martha ihre "Bergbaumumie" Jupp, die übrigens immer noch im Stehen pinkelt, über die Emscher schicken - und zwar am Tag ihrer goldenen Hochzeit.

Ein Feuerwerk der Pointen ist versprochen. Es geht um eine in die Jahre gekommene Ehe, um alte und temperamentvolle Leidenschaften, um junge Leute und ihre Liebhaber, es wird betrogen, hintergangen und versöhnt. Das Stück "Der Jupp muss wech!" ist eine rasante, bisweilen derbe Kostümkomödie mit gleich fünf Paaren aus drei Generationen und ein spannendes Verwirrspiel um falsche und richtige Identitäten - mit viel Witz, Humor und Nonsense und vielleicht sogar einem tieferen Sinn? Maden, Feen, griechische Götter oder Pusteblumen spielen ebenso mit wie Aristophanes, Shakespeare, Goethe und Schiller oder gar Homer (Simpson). Was es mit diesem skurrilen Unsinn auf sich hat, wird natürlich nicht verraten. Die Inszenierung von Wolfram Lenssen und das musikalische Trio um Norbert Labatzki liefern jedenfalls eine atemberaubende Farce um Mord und Totschlag, Hass und Liebe im untergehenden (vergangenen?) Bergbaumilieu. Aber Vorsicht, manchmal kann einem das Lachen auch im Halse stecken bleiben. Karten sind im Vorverkauf zum Preis von 18,00 €** erhältlich.

Der Autor des Stückes, Herbert Knorr, war von 1994 bis 2000 Leiter des Westfälischen Literaturbüros in Unna e.V. und ist bis heute Mitglied der Festivalleitung von "Mord am Hellweg", Europas größtem Krimifestival. Für die Inszenierung zeichnet Wolfram Lenssen verantwortlich, der Ende der 1980er Jahre das Theaterforum NRW in Lünen gründete und seitdem Dutzende von Inszenierungen verantwortete, darunter zahlreiche Dramen, aber auch Licht- und Tanzperformances. Für die musikalische Leitung der Produktion konnte Norbert Labatzki gewonnen werden.

Das Projekt "Der Jupp muss wech!" ist ein Netzwerkprojekt der Kulturregion Hellweg unter Federführung von BEMPOSTA e. V. (Circus Travados), das sich zum Ziel gesetzt hat, das Stück in der Region und darüber hinaus bekannt zu machen - auch deshalb, weil die drängenden Themen des Stückes - Strukturwandel, Bergbautradition, industrieller Wandel, soziale Folgen, Identitätsfragen -, die diese Region betreffen, kaum oder gar nicht auf den Spielplänen der Theater an Lippe, Emscher und Ruhr zu finden sind. Besonderer Dank gilt den Hauptförderern und Unterstützern, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der LWL-Kulturstiftung in Münster, dem Regionalverband Ruhr (RVR) in Essen sowie der Stadt Gelsenkirchen, dem Kreis Unna und der Kreisstadt Unna. Schirmherr des Projektes ist Wolfram Kuschke (Lünen), ehemaliger Regierungspräsident von Arnsberg, Landtagsabgeordneter und Staatsminister a.D., der sich mit großem Engagement dafür eingesetzt hat, dass das Stück in der Region seine Uraufführung feiern kann.

Weiter geht es am Samstag, 27. April 2024, um 19.30 Uhr mit dem Dresdner Kabarett-Theater "Die Herkuleskeule". "Freibier wird teurer" heißt das aktuelle Programm, eine irrwitzige Politshow über eine irrwitzige Welt, präsentiert in der Kulturscheune auf Hof Haulle.

Birgit Schaller, Hannes Sell und Michael Heuser treffen sich in einer Kneipe und spielen, singen, tanzen - auch eine Kleinkunstbühne sehnt sich manchmal nach großem Theater. Ein Spektakel des Autors und Produzenten Wolfgang Schaller über Sinn und Unsinn von Zukunftslust und Zukunftsfrust. Ein Ort, an dem Politik noch ernsthaft Spaß macht. "O Corona!" singen die Sopranistin Cavalleria Mozarella und der Rockstar Freddie Meckery. Die Wirtschaft schwächelt, die Krise stärkt, das Freibier ist noch teurer geworden, die Pandemie raubt Freiheiten.

Aber Mundschutz ist kein Maulkorb, meinen die Kabarettisten in diesem irrwitzigen Zeitspektakel, das die SZ als "Sternstunde des Kabaretts" und die DNN als "wahnsinnig witzigen Geniestreich" bezeichneten. Karten sind im Vorverkauf für 19,50 € erhältlich. Inhaber der Bad Sassendorf Card, Schülerinnen, Schüler und Studierende sowie Inhaber der Sparkassen JokerCard erhalten eine Ermäßigung. An der Abendkasse kosten die Tickets 21,00 €**.

Ihr aktuelles Programm Freibier wird teurer präsentiert das Dresdner Kabarett-Theater Herkuleskeule am Samstag, 27. April 2024 in der Kulturscheune Bad Sassendorf.

**Ermäßigungen gibt es für Gäste, Bürgerinnen und Bürger von Bad Sassendorf mit der Kurkarte und für Auswärtige mit der JokerCard. Karten gibt es in der Gästeinformation Bad Sassendorf, unter www.ticket-badsassendorf.de, unter www.hellwegticket.de und an den Vorverkaufsstellen der Sparkassen. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen unter www.tuk-badsassendorf.de

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Quelle: Tagungs- und Kongresszentrum Bad Sassendorf

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