Baden in Aachen - Couven-Museum beleuchtet Thermal-Geschichte
Aachen ist berühmt für seine heißen Quellen, deren heilende Kraft schon Karl der Große zu schätzen wusste. Im 18. Jahrhundert avancierte die Stadt sogar zum führenden Modebad, das die gekrönten Häupter Europas nach Aachen zog. Das Couven-Museum erzählt seit 25. April 2015 diese Geschichte nach: Bis zum 30. August 2015 beleuchtet die Ausstellung „Aquis Grani — Die Badestadt Aachen“ die Aspekte Heilung, Vergnügen und Wissenschaft.
Besucher erfahren zum Beispiel anhand vielfältiger Exponate, was die Stadt unternahm, um die illustren Gäste zu unterhalten:. Sie errichtete mit J. J. Couvens Komödienhaus eines der ersten bürgerlichen Theater in Deutschland, außerdem wurden für den Tanz– und Glücksspielbetrieb Lizenzen erteilt. Handel und Handwerk versorgten die Gäste mit hochwertigen Souvenirs. An einem Familiensonntag am 12. Juli 2015 können Eltern mit Kindern bis 18 Jahren bei freiem Eintritt an verschiedenen Führungen sowie einem offenen Werkstattangebot teilnehmen.
Bis heute können Besucher in Aachen das heilende Wasser genießen: Zwei Kurkliniken bieten Behandlungen mit Mineral-Thermalwasser. In den Carolus-Thermen sind insgesamt acht verschiedene Innen– und Außenbecken mit dem Aachener Wasser gefüllt. In der Rotunde des Elisenbrunnens sprudelt das heiße Thermalwasser aus zwei Brunnen.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.couven-museum.de
Quelle: aachen tourist service e.V.