Bilder zum Niederknien

Eine Libelle, die einen Grashalm umklammert und mit blassblauen kreisrunden Augen in die Kamera starrt. Ein Otter, der in Großaufnahme einen zappelnden Fisch ins weit geöffnete Maul schiebt. Ein Seeadler, der mit ausgebreiteten Schwingen über einen zugefrorenen See läuft. Eine Kröte, die mit gefalteten Händen so staatstragend in die Linse schaut, dass der Fotograf sein Porträt „Mr. Tagesthemen“ nannte. Oder ein Maulwurf, der aus seinem Hügel herausbricht, mit erhobenen Händen, auf der Jagd nach einem Regenwurm.

Fünf Schnappschüsse zum Niederknien. Fünf von 100 preisgekrönten Fotografien, die allesamt kleine Kostbarkeiten und Kunstwerke sind. Weil sie Natur in zu Herzen gehenden Momenten festhalten, die sich nur dem wahrhaft Sehenden offenbaren, dem unendlich Geduldigen und oft auch nur dem Glücklichen. Im Zingster Kunsthallenhotel „Vier Jahreszeiten“ sind die Preisträger zu bestaunen, aber selbstverständlich gibt es auch einen Katalog, der jedem Foto-Fan nachdrücklich empfohlen wird.

Sagenhafte 12.000 Bilder von Amateurfotografen aus aller Welt gingen 2013 im Zingster Max-Hünten Haus zum Online-Fotowettbewerb „Heartbeat of Nature“ ein, der gemeinsam von der Erlebniswelt Fotografie Zingst und der photokina veranstaltet und zu einem grandiosen Erfolg wurde. Auch für das „MAX“ als Zentrum der Erlebniswelt, das sich in geradezu atemberaubendem Tempo nicht nur einen Namen in der Welt der Fotografie gemacht, sondern sogar einen Spitzenplatz erobert hat. Dank eines einmaligen Konzeptes und seiner im besten Sinne fotografieverrückten Macher-Mannschaft.

An ihrer Spitze steht mit Kurator Klaus Tiedge ein Enthusiast von besonderem Kaliber und mit jeder Menge Herzblut. Der Hamburger hat ein untrügliches Auge für exzellente Fotografie. Er kennt die Großen der Zunft und die Stars der Branche. Er ist Stammgast auf vielen wichtigen Foto-Events dieser Welt. Er begeistert sich aber ebenso an der Kreativität von Newcomern und den oftmals sagenhaften Schüssen von großartigen Hobbyfotografen. Seine Verdienste um die Erschaffung der Erlebniswelt Fotografie, deren intensive und vor allem ganzjährige Verbindung zum Ostseebad Zingst sowie der Katapultstart in die weltweite Wahrnehmung haben ihm nicht nur die uneingeschränkte Anerkennung tausender Fotofans eingebracht, sondern auch die Ehrennadel des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern.

Denn das im Dezember 2011 eröffnete und jeden Tag im Jahr geöffnete Medienzentrum ist in der Tat eine einzigartige Schatzkiste. Das Haus bietet einen umfangreichen Fotoservice inklusive ultramodernem Printstudio, den jedermann nach Belieben und Ansprüchen nutzen darf. Hier kann man sich modernste Foto- und Kameratechnik ausleihen, auf Wunsch mit umfassender Beratung. Das MAX ist aber auch Fotoschule, in der erfahrene Fotografen und Referenten jährlich ungefähr 150 Workshops und Seminare für alle Leistungsklassen vom Einsteiger bis zum Profi veranstalten. Die Fotobibliothek enthält 1.500 Bände zu Geschichte, Theorie und Praxis der Fotografie. Darüber hinaus beherbergt das Haus den Nachlass des Zingsters und Namensgebers Max Hünten, der als Weltreisender Alexander von Humboldt nacheiferte und rund um den Erdball einmalige Fotos vom Leben zu Anfang des 20 Jahrhunderts schoss. Und nicht zuletzt natürlich liefert es den vollendeten Rahmen für Fotoschauen, Multimediavorträge und Konzerte.

Für die technische Ausstattung sorgt Premium-Partner Epson mit Großdruckern, die Fotos in Museumsqualität und bei Bedarf in XXXXL-Größen liefern. Olympus und Leica stellen Top-Kameras und Ferngläser zur Verfügung, die ebenso ausgeliehen werden können wie Objektive von Tamron. Und weitere Hochkaräter aus der Foto-Industrie geben sich im „MAX“ inzwischen die Klinke in die Hand – in solch direkten Kontakt mit Foto-Enthusiasten aller Kaliber kommt man schließlich sonst nur selten.

Für das ohnehin attraktive Ostseebad Zingst mit seiner Lage inmitten des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft ist das Max Hünten Haus jedenfalls ein neuer starker Magnet, der Gäste rund ums Jahr in Scharen zieht – dafür sorgen neben den vielen Workshops vor allem die Großveranstaltungen „Fotofrühling Zingst“, „Aktiver Fotoherbst“ und das Umweltfotofestival „horizonte zingst“ – dann brennt jedes Mal tagelang buchstäblich die Luft.

In drei Wochen ist es wieder soweit: Vom 24. Mai bis zum 1. Juni 2014 steigt die aktuelle Veranstaltungsreihe mit über 20 Fotoschauen, einem thematisch weitgefächertem Workshop-Programm und Vorträgen von Elite-Könnern der Wild-Life-Fotografie. Leitgedanke des Festivals ist die Liebe zur Natur sowie der behutsame Umgang mit der Umwelt, „be careful“ das Motto der positiven Sensibilisierung durch starke Bilder. Gastland 2014 ist übrigens Finnland. Im Norden Europas, fernab von Mainstream-Trends und -Themen gedeihen völlig neue Sehweisen und unkonventionelle Formen der Bildsprache ganz prächtig – und Zingst trägt dem Rechnung, etwa mit skurrilen Fotoaktionen kreativer finnischer Foto-Künstler.

Ein besonderer Coup gelang der horizonte-Mannschaft mit der Verpflichtung von Michael Poliza als Schirmherr – als internationaler Star der Wildlife-Fotografie, überzeugter Kämpfer für Umweltschutz sowie engagierter Botschafter des WWF eine Idealbesetzung für das Anliegen dieses Festivals. Der prominente und vielfach ausgezeichnete Profi, der bereits über 150 Länder bereist und seine Bildbände in mehr als 70 Ländern veröffentlicht hat, wird seine fotografischen Qualitäten mit mehreren Präsentationen demonstrieren. Höhepunkt: die Open-Air-Installation „Nomaden am Feuer – das Naturvolk der Himba in Namibia“ mit faszinierenden Bildern des existentiell bedrohten Volkes. Dabei verschmilzt der Ausnahmekönner erstmals vor Publikum ein 12 Meter breites Hintergrundpanorama aus 800 Millionen Pixeln mit Vordergrund-Ausstellungselementen zu einem bestechenden Gesamtkunstwerk.

Nicht zu vergessen: Auch 2014 gibt es wieder den grandiosen Online-Fotowettbewerb „Heartbeat of Nature“, bei dem diesmal die besten Naturfotos des Jahres zum Thema „Artenvielfalt“ gesucht und von Fotoexperten prämiert werden. Eine neue Chance für interessierte Hobbyfotografen, die sich bis 15. Juni lediglich online registrieren, eine Teilnahmegebühr von fünf Euro entrichten und jeweils drei Bilder hochladen müssen. Die Ergebnisse werden dann ab September zu besichtigen sein und – so viel steht jetzt schon fest – jede Menge Menschen wieder in pures Entzücken versetzen.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter der Adresse www.auf-nach-mv.de

Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.

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