Putten mit Meerblick - Golfland Mecklenburg-Vorpommern gewinnt 2011 immer mehr Gäste
Das aufstrebende Golfland Mecklenburg-Vorpommern lockt immer mehr Golffreunde in den Nordosten. Wurden 2006 noch rund 260.000 Übernachtungen von Golfspielern im Nordosten gezählt, sind es inzwischen ca. 400.000 pro Jahr. Mit 48 Prozent kann laut Landesgolfverband fast die Hälfte aller im Nordosten gespielten Runden Touristen zugeordnet werden. Golfern stehen im Mecklenburg-Vorpommern derzeit 17 Anlagen zur Verfügung, darunter unter anderem auch jene im Land Fleesensee – Nordeuropas größtem Ferienresort – mit fünf Golfplätzen und insgesamt 70 Löchern oder jene direkt hinter dem Golf- und Wellness-Hotel Teschow in der Mecklenburgischen Schweiz. Golfer, die die Nähe zur Ostsee genießen, können auch mit direktem Blick aufs Mehr abschlagen – auf den Golfplätzen Balmer See/Usedom und Wittenbeck bei Heiligendamm. Neu hinzugekommen sind zuletzt beispielsweise der zweite Platz mit 18 Löchern auf dem Golfpark Strelasund auf dem Weg zu den Inseln Rügen und Usedom, das Golf Resort Schloss Krugsdorf in Vorpommern sowie die 130 Hektar große Golfanlage Warnemünde mit 27 Löchern in unmittelbarer Nähe zur Ostsee. Der 18-Löcher-Golfplatz Winston Links der bis Juli 2011 erweiterten Anlage Winston Golf in Crivitz nahe der Landeshauptstadt Schwerin ist kürzlich zum besten neuen Golfplatz Deutschlands gekürt worden. Der neue Teil der 45-Löcher-Golfanlage „WinstonGolf” erhielt die Auszeichnung von der Jury der Fachzeitschrift „Golfmagazin”, der unter anderem Golfplatzarchitekten, -tester und Redakteure angehören. Weitere Plätze, z. B. auf der Insel Rügen, befinden sich in der Planungsphase.
Die Auslastungszahlen der neben fast allen Golfanlagen vorhandenen Hotels und ihrer Partnereinrichtungen sind nach Auskunft des Präsidenten des Landesgolfverbandes, Rüdiger Born, schon heute gut. „Ich denke, dass wir in naher Zukunft 500.000 Übernachtungen erreichen können”, schätzte er ein. Dabei werde von den Golftouristen die Vor- und Nachsaison bevorzugt. Hohe Gästepotenziale liegen Born zufolge vor allem in Dänemark, Schweden und den Niederlanden. „Der Anteil von skandinavischen und holländischen Gästen ist schon heute höher als im Landesschnitt”, sagte er und betonte zugleich die wirtschaftliche Bedeutung des Golftourismus. Erhebungen zufolge ist das Urlaubsbudget von Golfern höher als das anderer Zielgruppen.
Tourismus- und Golfverband werben seit zwei Jahren gemeinsam für das Golfland Mecklenburg-Vorpommern unter anderem mit einer dreisprachigen Broschüre, die unter der Rufnummer 0381 4030500 oder im Internet unter www.auf-nach-mv.de bestellt werden kann.
Quelle: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e.V.