Wegevielfalt für Wanderer im Naturpark Altmühltal

Wie aus einer anderen Zeit wirken die Häuschen mit ihren Holz- und Lehmwänden, die sich in das wogende Grün der Felder ducken. Fast erwartet man, einen keltischen Handwerker oder bajuwarischen Bauern aus der Tür treten zu sehen, auf dem Weg zur Einkorn-Ernte. Das „Lebendige Geschichtsdorf Landersdorf“ bei Thalmässing lässt mit seinen Rekonstruktionen die Stein-, Kelten- und Bajuwarenzeit lebendig werden. Und es macht die Tour auf dem elf Kilometer langen Vorgeschichtsweg, einem zertifizierten Premiumweg des Deutschen Wanderinstituts, für große und kleine Geschichtsfans besonders spannend. Diese finden im Naturpark Altmühltal eine Vielfalt an spannenden Routen. Aber auch für andere Ansprüche bietet die Region eine große Streckenauswahl. Das Angebot reicht vom kurzen Nachmittagsspaziergang über Tages- und Halbtagestouren bis hin zu mehrtägigen Mikroabenteuern.
Unterwegs tauchen die Wanderer in unterschiedlichste Themenwelten ein. In Dietfurt werden sie zu Höhlenforschern, in Monheim dagegen unternehmen sie einen Ausflug in den Wald der Zukunft. Am Themenpfad Zukunftswald Monheim wachsen nämlich bereits jetzt die Baumarten, die mit dem Klimawandel zurechtkommen und die nun gepflanzt werden sollten, um die reizvollen Mischwälder in der Region zu erhalten. Eine davon ist die Elsbeere, deren stilisiertes Blatt den Weg zu den 14 Infotafeln an der fünf Kilometer langen Strecke weist. Die Wanderung ist aber nicht nur informativ, sondern auch ein Genuss: Mit dem Wassertretbecken und dem Roßköpfleweiher bietet die Route Gelegenheiten für entspannte Pausen.
Im Naturpark Altmühltal nimmt man sich aber auch gern länger Zeit für die aktive Erholung. Vier Tage wandern, ein Tag Wellness – so entspannt kann ein Abenteuer sein! Mit dem Mikroabenteuer „Ritter, Römer & Wacholder“ lässt sich der Osten der Region auf abwechslungsreiche Art entdecken. Los geht es in Neustadt a.d. Donau, das bequem mit dem Zug zu erreichen ist. Schon die erste Etappe steckt voller Highlights: Das Kloster Weltenburg mit seiner fast 1000-jährigen Brautradition, die Fahrt mit dem Schiff durch den spektakulären Donaudurchbruch mit seinen fast senkrecht aufragenden Felswänden und schließlich der Sonnenuntergang an der Befreiungshalle hoch über Kelheim machen sie unvergesslich. Weiter geht es auf dem Altmühltal-Panoramaweg in die Drei-Burgen-Stadt Riedenburg und von dort zurück ins malerisches Essing. Die vierte Etappe verläuft teilweise auf dem Limeswanderweg. Die Rekonstruktion eines Holzwachtturms, die Seilfähre über die Donau zwischen Hienheim und Eining und schließlich Bad Gögging mit seiner bis zu den Römern zurückreichenden Badetradition prägen diesen Wandertag. Zum Abschluss genießt man einen Wellnesstag in der Limes-Therme in Bad Gögging.
Quelle: Tourismusverband Naturpark Altmühltal
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