Neue Wanderwege in der Ferienregion Schwarzwald
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Über 24.000 Kilometer bestens markierte Wanderwege machen die Ferienregion Schwarzwald zu einem wunderbar vielfältigen Wandergebiet. Das Angebot an neuen, zertifizierten „Schwarzwälder Genießerpfaden“, Qualitätswegen und Premiumwegen wird ständig erweitert und ermöglicht Wanderern spannende Naturerlebnisse, zum Beispiel auf dem „Wolfacher Grenzgänger-Steig“ oder der „Großen Loffenauer Runde“.
In die Geschichte und Traditionen des Schwarzwalds entführen der „Bergbaurundweg“ in Dachsberg, die „Dorfblickrunde Tennenbronn“ oder die „Niedereschacher Kulturrunde“. Und dass auch Städte mit Naturnähe punkten, beweist die „Entdeckertour“ auf dem Freiburger Schlossberg. Kein Wunder also, dass neben dem „ZweiTälerLand“ nun auch der Nordschwarzwald als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet wurde und der Schwarzwald bei der Wahl zu „Deutschlands schönstem Wanderweg“ wieder doppelt vertreten ist.
Nördlicher Schwarzwald als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ ausgezeichnet
Als einer von insgesamt acht Trägern - und nach dem Schwarzwälder „ZweiTälerLand“ zwischen Elz- und Simonswäldertal erst als zweiter in Baden-Württemberg - darf sich der Nördliche Schwarzwald ab sofort mit dem Zertifikat „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ schmücken, das der Deutsche Wanderverband auf der CMT 2024 verliehen hat. Damit gehört die Region nun zur Königsklasse der Wanderdestinationen in Deutschland. Passend zur Zertifizierung wurde eine neue Wanderbroschüre aufgelegt, die Interessierten hilfreiche Tipps gibt, um den Nordschwarzwald von seiner schönsten Seite zu entdecken. Im Taschenformat ist es ideal für unterwegs und enthält neben den bekannten zertifizierten Touren auch acht neue Wandervorschläge.
Neue „Schwarzwälder Genießerpfade“
Neuer „Bergbaurundweg“ in Dachsberg: Auf den Spuren des Silbererzbergbaus
Zu den heute noch sichtbaren Spuren des Silbererzbergbaus bei Dachsberg führt der neue, als Schwarzwälder Genießerpfad zertifizierte "Bergbaurundweg": Die neun Kilometer lange Tour in der Ferienregion Südschwarzwald beginnt im Ortsteil Urberg beim Mineralienmuseum "Gottesehre" - donnerstags und sonntags ist es von 14 bis 16 Uhr geöffnet und gibt einen guten Einblick in die traditionsreiche Bergbaugeschichte des Ortes. Weitere Höhepunkte des Rundweges sind der Aussichtspunkt „Kreuzfelsen“ mit Blick auf Wittenschwand und gemütlicher Raststation, der Klosterweiher mit Einkehrmöglichkeit und der Naturerlebnisplatz mit Klangspielgeräten bei der Grube Friedrich August. Hier wurde Nickelerz und Magnetkies abgebaut; Interessierte können ein kurzes Stück durch einen alten Erkundungsstollen wandern. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum für hochspezialisierte und seltene Flechtengesellschaften. Mit etwas Glück kann man vom Aussichtsplatz bei Horbach das Alpenpanorama bewundern, bevor es wieder zurück zum Ausgangspunkt geht.
Neuer „Wolfacher Grenzgänger-Steig“: Panorama über Kirnbach- und Kinzigtal
Das Stadtbild von Wolfach wird geprägt vom mächtigen Schloss und dem hoch aufragenden, reich freskierten Rathaus. Mindestens ebenso eindrucksvoll wie der Luftkurort selbst ist die umgebende Naturlandschaft des Mittleren Schwarzwalds, die sich wunderbar auf dem neu als „Schwarzwälder Genießerpfad“ zertifizierten „Wolfacher Grenzgänger-Steig“ entdecken lässt. Vom Kinderspielplatz Hofeckle nahe der Kinzig führt der 8,4 Kilometer lange Rundweg über den Hexentanzplatz hinauf zum Spitzfelsen mit seiner markanten Schutzhütte. Dort lockt ein lohnender Rundblick über die Schwarzwaldhöhen, Wolfach und das Kirnbachtal sowie Richtung Hausach und das Kinzigtal. Von der Dohlenbacher Höhe auf dem Höhenrücken zwischen Wolfach und Hausach fällt der Blick auf die Burgruine „Schlössle“ und die darunter liegenden Happacher Höfe. Vom Stuckhäusle bietet sich nochmals ein weiter Blick über die Stadt. Offiziell eröffnet wird der Rundweg mit einer Wandereröffnung am 13. April 2024.
Neue „Dorfblickrunde Tennenbronn“: Das Dorf, das es zweimal gab
Der Schramberger Stadtteil Tennenbronn liegt im ehemaligen Grenzgebiet zwischen Württemberg und Baden - auf der „Dorfblickrunde Tennenbronn“, die im Herbst 2023 als „Schwarzwälder Genießerpfad“ zertifiziert wird, passieren Wanderer auch eine Art Grenzübergang. Der Rundweg führt auf idyllischen Pfaden 12 Kilometer rund um das Dorf im mittleren Schwarzwald, das von 1810 bis 1922 aus konfessionellen Gründen in die politischen Gemeinden „Katholisch Tennenbronn“ und „Evangelisch Tennenbronn“ geteilt war - mit jeweils eigenem Rathaus, Bürgermeister, Musikverein und Co. Infotafeln entlang der Strecke informieren über die spannende Geschichte. Zahlreiche Ruhebänke, darunter auch eine Hollywoodschaukel mit Blick auf den Luftkurort, laden zum Verweilen ein. Tennenbronn besitzt eine Vielzahl alter Schwarzwaldmühlen und hat sich die Strukturen eines idyllischen Schwarzwalddorfes bewahrt; die Kirchen und Hofkapellen zeugen zudem von der tiefen Frömmigkeit der Region.
Neue Qualitätswege im Schwarzwald
Neuer Erlebnisrundweg auf dem Freiburger Schlossberg
Der Freiburger Schlossberg lädt zum Wandern, Entdecken und Verweilen ein: mit herrlichen Ausblicken über die Stadt und das Rheintal, mit den Spuren einer bewegten Geschichte und einer ausgezeichneten Gastronomie. Die neue „Entdeckertour“ führt vom Stadtgarten auf 14,1 Kilometern zum Ausflugslokal und Restaurant St. Ottilien. Auf dem Rückweg geht es vorbei am Unteren Schloss, dem Kanonenplatz und den Mez'schen Gärten. Auf zahlreichen Informationstafeln und Erlebnisstationen erfährt man viel über die Festungs- und Naturgeschichte des Schlossbergs. Die „Entdeckertour“ wurde vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg der Kategorie „Naturgenuss“ zertifiziert und ist damit die erste ihrer Art im Schwarzwald.
Neuer „Niedereschacher Kulturrundweg“ durch Feld, Flur und Vergangenheit
Mit dem „richtigen“ Timing bietet die neue „Niedereschacher Kulturrunde“ einen schönen Mehrwert: Dann werden die Wanderer gleich zu Beginn der Tour vom Glockenspiel am Rathaus begrüßt. Doch auch darüber hinaus hat der knapp 12,5 Kilometer lange Rundweg einiges zu bieten und vermittelt viel Wissenswertes über die Geschichte, das gesellschaftliche Leben und die Natur der Gemeinde am Ostrand des Mittleren Schwarzwalds. Ist zu Beginn das romantische Flüsschen Eschach ständiger Begleiter, führt anschließend ein Serpentinenweg zum Schlosshof, bevor das Römerbad und die Überreste eines römischen Gutshofes Einblicke in das Leben der römischen Siedler vor rund 2000 Jahren geben. Im Gasthof zum Kreuz kann man sich stärken und bei „Midgard-Met“ erlesene Honigweine kaufen (für Selbstabholer Mo-So 16-20 Uhr oder nach Vereinbarung). Vom idyllischen Teufensee führt der Weg über kleine Pfade zur Mariengrotte und zu einer Wassertretstelle, die für Abkühlung sorgt. Die Kulturrunde ist vom Deutschen Wanderverband als Qualitätsweg zertifiziert.
Neuer Premiumwege im Schwarzwald
Anspruchsvolle „Große Loffenauer Runde“ punktet mit tollen Aussichten
Den ersten schönen Aussichtspunkt erreicht der Wanderer auf der 13 Kilometer langen „Großen Loffenauer Runde“ am „Bergle“: Von dort bietet sich ein herrlicher Blick auf das Fachwerkdorf im Nordschwarzwald sowie auf den gut 900 Meter hohen Hausberg, die Teufelsmühle. Und dieser Berg ist nach einem anspruchsvollen Aufstieg das nächste Etappenziel und bietet dank eines Turms einen 360-Grad-Rundblick über Wälder und das Murgtal, bei klarer Sicht sogar bis zu den Vogesen und dem Pfälzerwald. Im urigen Höhengasthof können die Kraftreserven wieder aufgefüllt werden. Über den Zickzackweg und ein anschließendes Waldstück führt der Rundweg wieder hinunter ins Tal, vorbei am Märchenwald des Waldkindergartens und am Versuchs- und Lehrgarten des Obst- und Gartenbauvereins. Der letzte Abschnitt führt durch das Igelbachtal mit seinen zahlreichen Streuobstwiesen, bevor der Ausgangspunkt „Kurpark“ erreicht wird. Die „Große Loffenauer Runde“ ist seit Oktober 2023 vom Deutschen Wanderinstitut als Premiumwanderweg zertifiziert.
Schwarzwald doppelt vertreten in der Wahl zu „Deutschlands schönstem Wanderweg 2024“
Gleich zweimal ist der Schwarzwald bei der Publikumswahl des Wandermagazins vertreten: In der Kategorie Tagestouren sind der Schwarzwälder Genießerpfad „U(h)rwaldpfad Rohrhardsberg“ bei Schonach und der Premiumwanderweg „Zollernblickweg“ bei Schömberg für „Deutschlands schönsten Wanderweg 2024“ nominiert. Bis zum 30. Juni 2024 können Schwarzwald-Fans und Outdoor-Begeisterte für ihren Lieblingsweg abstimmen: www.wandermagazin.de/wahlstudio
Genießerpfad "U(h)rwaldpfad Rohrhardsberg"
Über Weiden, Wiesen und durch Wälder führt der „U(h)rwaldpfad Rohrhardsberg“ bei Schonach im Hochschwarzwald. Auf dem neun Kilometer langen Rundweg durch das Naturschutzgebiet Rohrhardsberg erwarten den Wanderer zahlreiche Kuckucksuhren in allen Formen und Farben: Sie dienen den Waldbewohnern als Brut- und Nistplatz. Vom Gipfel des Rohrhardsbergs - mit 1163 Metern die höchste Erhebung im Schwarzwald-Baar-Kreis - schweift der Blick über das Rheintal bis zu den Vogesen. Bei guter Sicht ist auch die Schwäbische Alb zu sehen. Für eine Rast empfiehlt sich das urige Gasthaus Schwedenschanze mit seinen einzigartigen Schnitzereien, das mit einem großen Bauernvesper und Heidelbeerwein punktet. Weitere eindrucksvolle Wegpunkte sind der Schänzlehof, der höchstgelegene Bauernhof im mittleren Schwarzwald, und der denkmalgeschützte Ochsenhof. Entlang der Elzwasserfälle führt der mittelschwere Genießerpfad zurück zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz Mühlebühl.
Premium-Spazierwanderweg "Zollernblickweg"
Sehr abwechslungsreich und mit nur 100 Höhenmetern sehr leicht zu begehen: Der zertifizierte und bestens ausgeschilderte Premium-Spazierwanderweg „Zollernblickweg“ führt auf gut sieben Kilometern rund um das Waldhufendorf Schömberg-Oberlengenhardt, eine Rodungsinsel im Nordschwarzwald, die im Mittelalter von den Grafen von Calw angelegt wurde. Ein Highlight ist der barrierefreie Aussichtsturm „Himmelsglück“: Von den drei Plattformen in 20, 35 und 50 Metern Höhe bieten sich herrliche Ausblicke über den Schwarzwald bis zu den Vogesen und über die Schwäbische Alb. Nach rund vier Kilometern erreicht der Wanderer den namensgebenden „Zollernblick“, der zu einer Vesperpause einlädt - bei gutem Wetter reicht der Blick bis zur Burg Hohenzollern. Am Ende des Weges wird es noch einmal richtig verwunschen: Am Mausbach soll der Sage nach ein Riese sein Unwesen getrieben haben, der sich schließlich in ein wolfsähnliches Wesen verwandelte...
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Quelle: Schwarzwald Tourismus GmbH