Via Celtica - Eine Wanderung mit besonderem Erlebnis
Von Dotzlar aus gelangen wir zur Blumenwiese wie aus keltischer Zeit, als Ackerbau und Viehzucht dominierten. Bergauf an der Meisbach-Quelle vorbei, sehen wir bald gegenüber den Burgberg. Oben erreichen wir das Naturschutzgebiet „Großer Keller“ mit auffallenden Fichten mit mindestens zwei Kronen, die „Zwiesel“. Die Wacholderheide nebenan steht unter strengem Naturschutz. Der Wacholder war bei den Kelten eine wichtige Heilpflanze. Von der Aussichtskanzel schweift unser Blick ins Edertal. Bergab erreichen wir die Eder. Flüsse waren für die Kelten Symbole für den Kreislauf des Lebens. Ein kräftiger Anstieg führt uns in den mystischen Eichenwald der Honert, durchsetzt mit Felsklippen. Nach erneutem Abstieg sehen wir am Dotzlarer Wehr gleich drei für die Kelten bedeutende Naturphänomene versammelt: Fluss, Felsbank und Eiche. Nach kurzem, kräftigem Anstieg erkennen wir den markanten pyramidenähnlichen Hohen Stift, über dem bei der Wintersonnenwende die Sonne aufgeht, und links den Rammelsberg, über dem bei der Sommersonnenwende die Sonne erscheint. Nach erneutem Aufstieg stehen wir beim Wahrzeichen Dotzlars, dem „Zollbaum“. Ziel der Wanderung ist die keltenzeitliche Burg, deren Relikte kaum zu sehen sind. Bergab erreichen wir den Ausgangspunkt.
Tourentipps
Unterwegs gibt es kalte Getränke aus dem Erdkühlschrank. Zwei WaldrastStationen laden zur besonderen Einkehr in der Natur ein.
Gut zu wissen
Start: Parkplatz „Laubrother Straße“ (Kulturhalle) Dotzlar
Anfahrt: Aus Richtung Raumland kommend, im Ort Dotzlar links abbiegen Richtung Kulturhalle. Nach ca. 400 m liegt rechts der Parkplatz.
ÖPNV: RB 93 Bahnhof Bad Berleburg, anschließend Bus R33 Richtung Hatzfeld, Haltestelle Dotzlar – Abzweigung Sassenhausen.