4 Sterne für den Eder-Radweg

„Das ist eine Bestätigung für unsere Strategie, auf den Radtourismus als tragende Säule der touristischen Infrastruktur zu setzen“, freute sich Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich Frese. Der Eder-Radweg wurde vom ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V.) mit 4 Sternen ausgezeichnet und erhält damit erneut das Gütesiegel „ADFC-Qualitätsradroute“. Mit dieser Klassifizierung wurde ein lang ersehntes Ziel erreicht, das sich die Eder- Kooperationspartner gesteckt hatten. Doch es wird weiter daran gearbeitet, die Qualität zu verbessern und zu sichern. In diesem Jahr wird die Urkundenverleihung des ADFC nicht wie sonst auf der ITB, sondern online stattfinden.
Bezaubernde Lieblingsplätze, idyllische Mittelgebirgslandschaften, Ausblicke die das Herz berühren und eine Charakteristik die unterschiedlicher nicht sein kann: "Willkommen auf dem Eder-Radweg", so beschreibt Gabi Garthe von der TSWE diesen beeindruckenden Fluss-Radweg. Wohin soll die Reise gehen? Bei ca. 250 Radfernwegen in Deutschland ist die Auswahl groß.
Das Gütesiegel „ADFC Qualitätsradroute“, welches Radfernwege nach deutschlandweit einheitlichen Kriterien wie Befahrbarkeit, Oberflächenbeschaffenheit, Wegweisung, Routenführung, touristische Infrastruktur u. öffentlicher Nahverkehr bewertet und zertifiziert, hilft bei der Entscheidung.
„Fünf Sterne können insgesamt erreicht werden, diese zeigen an, welche Qualität auf einer Radroute geboten wird“, erläutert er Erste Kreisbeigeordnete. „Vier von fünf Sternen hat der Eder-Radweg nun erhalten und ist einer von ca. 20 4-Sterne-Radwegen in Deutschland“. Diese Auszeichnung unterstreiche die Qualität des Eder-Radweges und vor allem die in den letzten drei Jahren geleistete Arbeit der Anlieger Kommunen.
Der 171 kilometerlange Radweg, der von Erndtebrück in NRW durch das Waldecker Land bis hin zur Mündung in die Fulda in Edermünde-Grifte und weiter nach Baunatal-Guntershausen verläuft, ist einheitlich mit dem Eder-Radweg Logo beschildert. Der Eder-Radweg bietet Informationen auf einer eigenen Website: www.eder-radweg.de sowie auf einem Flyer. In Kürze werden auf der gesamten Strecke neue Infotafeln aufgestellt.

Siegen-Wittgenstein – WaldReich
Siegerland-Wittgenstein | Nordrhein-Westfalen | Deutschland
Siegen-Wittgenstein ist an vielen Orten noch ursprünglich und begeistert mit knorrigem Charme und gelebten Traditionen. Hier bedeutet ein Handschlag noch etwas, denn das Wort wird hier noch gehalten. Lebendiges Brauchtum und Bodenständigkeit wird mit Kultur und spannender Moderne verbunden. Diese Kontraste in Kombination mit der wunderbaren Natur machen die Region so spannend. Hier gibt es vieles zu entdecken – völlig abseits der Massen, ohne Hektik oder Trubel. Sie wollen Ihre Seele baumeln lassen, Körper und Geist entspannen, entschleunigen und trotzdem etwas erleben? Siegen-Wittgenstein ist die waldreichste Region Deutschlands und bietet fast unberührte Natur, schier unendliche Wälder, unzählige Quellen, Bäche und Flüsse und viel frische Luft zum Durchatmen. Gleichzeitig gibt es geheimnisvolle Täler, stolze Berggipfel, malerische Dörfer, die grüne Großstadt Siegen, viel Kultur, majestätische Tiere und jede Menge Platz in der ursprünglichen Natur: zum Wandern, Toben, Erkunden und Erholen.
Um das Qualitätsversprechen des Gütesiegels „ADFC-Qualitätsradroute“ aufrecht zu erhalten, muss die Qualität nicht nur gehalten, sondern auch stetig verbessert werden, vor allem in der Breite und der Oberflächenbeschaffenheit. Die Mitglieder der Eder-Kooperation (Partner: Touristik Service Waldeck-Ederbergland GmbH, Landkreis Waldeck-Frankenberg, Touristik Verband Siegen-Wittgenstein, Ederbergland Touristik, Edersee Marketing GmbH und alle Kommunen an der Strecke) möchten, dass sich die Radler auf dem Weg wohlfühlen und gerne wiederkommen. Dafür müssen alle an einem Strang ziehen und weiter an der Qualität arbeiten.
Der Verlauf des Eder-Radwegs ist im Landkreis teilweise identisch mit dem Hessischen Radfernweg R 6, der von Affoldern entlang des Edersees und der Eder bis nach Frankenberg verläuft. „Wir hatten ursprünglich geplant, das Teilstück zwischen Ederbringhausen und Herzhausen als sogenannten „straßenbegleitenden Radweg“ auszubauen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen“, berichtete der Erste Kreisbeigeordnete. Allerdings seien mit einer solchen Qualifizierung Auflagen bzw. Kriterien verbunden, die in dieser Teilstrecke nicht erfüllt werden konnten. Dies war zumindest das Ergebnis einer gemeinsam mit dem Land Hessen durchgeführten Machbarkeitsstudie. „Als Alternative bietet sich jedoch der Ausbau als sogenannter „Herstellungsradweg“ an“, so Frese. Bei dieser Variante werde ein vorhandener Wirtschaftsweg in die Trassenführung einbezogen, die Finanzierung könnte mithilfe des Bundes und des Landes sichergestellt werden. Auch in dieser Ausbauform werde die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer deutlich verbessert. Frese zeigte sich zuversichtlich, dass ein baldiger Ausbau in diesem Teilabschnitt der Radfernwege R 6 /Eder-Radweg möglich sei.
Quelle: Touristik Service Waldeck-Ederbergland GmbH
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