Aktive Freiheit für den Frühling 2022 in Franken

Wandern und Radeln im Urlaubsland Franken
Den Kopf frei wandern, den lauen Fahrtwind übers Gesicht streicheln lassen und mit jedem Atemzug, mit jedem Schritt und jedem Radkilometer ein bisschen mehr bei sich ankommen. Sich dafür in Franken die Freiheit zu nehmen, ist nicht schwer: Bei insgesamt zehn Naturparken im Urlaubsland Franken ist der Weg in die Natur immer kurz.
Gerade jetzt im Frühling ist die ideale Zeit, um diese einzigartigen Landschaften beim Wandern und Radeln zu entdecken. Wenn die Temperaturen dann steigen, spenden Frankens ausgedehnte Wälder Schatten und von den Flüssen weht eine kühlende Brise. Wie groß das aktive Abenteuer ausfällt, bestimmt jeder selbst: Das dichte Netz an Rad- und Wanderwegen ermöglicht die kleine Freiheit für einen Nachmittag ebenso wie das mehrtägige Naturerlebnis – und wer möchte, übernachtet sogar im Baumhaus, in Baumzelten, im Weinfass oder auf Frankens Trekkingplätzen unterm Sternenhimmel.
Qualität als steter Begleiter
Wanderer freuen sich außerdem darüber, dass in Franken die Qualität auf Schritt und Tritt ihr Begleiter ist: In keiner anderen deutschen Wanderregion gibt es so viele zertifizierte Qualitätswege wie hier. Über 50 Routen tragen das Gütesiegel „Premiumweg“ oder „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Garantiert sind damit eine hervorragende Wegeführung, viel Wanderservice und vor allem Abwechslung. Wer die Vielfalt beim Wandern liebt, für den ist auf jeden Fall der Frankenwald eine Empfehlung: Er ist – wie in Franken auch das „Räuberland“ im Spessart-Mainland – als „Qualitätsregion Wanderbares Deutschland“ zertifiziert. Dieses Siegel wird nur dann verliehen, wenn beim Wandern wirklich an alles gedacht wurde. Ein Wegenetz mit viel Abwechslung steht an erster Stelle, wichtig sind aber genauso herzliche Gastgeber mit wanderfreundlichen Unterkünften und ein auf Wanderer abgestimmter Service (www.frankenwald-tourismus.de, www.raeuberland.com).
Die Natur der Vielfalt

Im Frankenwald, genauer gesagt in Untereichenstein bei Issigau, starten zwei Qualitätswege, die besonders viel Abwechslung bieten, denn sie verbinden mehrere fränkische Urlaubslandschaften. 520 Kilometer ist der „Frankenweg – vom Rennsteig zur Schwäbischen Alb“ lang, womit er den längsten Qualitätsweg in Franken darstellt. Ihn am Stück zu wandern ist bei 24 Tagesetappen durchaus ein ambitioniertes Projekt. Aber – und das ist ja das Schöne in Franken – alles beginnt mit dem ersten Schritt, und warum sich nicht einfach mit Zeit und Muße auf den Weg machen. Jetzt im Frühling ist die ideale Zeit dafür, um zu entdecken, was der „Frankenweg“ auf seiner Route durch den Frankenwald, das Obermain•Jura, die Fränkische Schweiz, das Nürnberger Land, den Naturpark Altmühltal und das Fränkische Seenland bis zu seinem Ziel in Harburg zu bietet hat. Das wildromantische Höllental ist genauso darunter wie der legendäre Staffelberg, geheimnisvolle Höhlen oder faszinierende Felslandschaften (www.frankenweg.de).
Frühlingsglück auf dem Schneeberg

Setzen schon beim „Frankenweg“ einige der schönsten Berge des Urlaubslandes Wanderhöhepunkte, dann potenziert sich dies noch beim „Fränkischen Gebirgsweg“. Wie sein Name schon sagt, schlängelt er sich durch eine Auswahl der schönsten fränkischen Mittelgebirge und verbindet so auch die höchsten Berge des Urlaubslandes. Zwischen dem Start in Issigau und dem Ziel in Hersbruck liegen 428 Wanderkilometer durch Frankenwald, Fichtelgebirge, Fränkische Schweiz und Nürnberger Land. Aufgeteilt werden sie in 21 abwechslungsreiche Tagesetappen, die zum Beispiel hinauf auf den Schneeberg, den Ochsenkopf, die Platte oder den Schlossberg führen. Alpine Kondition verlangt der „Fränkische Gebirgsweg“ den Wanderern übrigens nicht ab: So hat man am Gipfel viel Muße, um den Blick hinaus in den fränkischen Frühling zu genießen (www.fraenkischer-gebirgsweg.de).
Panoramatour mit Auszeichnung
Die fränkischen Qualitätswege bringen Wanderer also genussvoll auf Touren, aber sie selbst sind ebenfalls immer in Bewegung – denn immer wieder kommen neue Routen hinzu, die die begehrten Auszeichnungen erhalten. Seit Anfang des Jahres gehört so etwa der Rundwanderweg „LT 8 – Großrinderfelder Panorama-Tour“ im Lieblichen Taubertal zur Riege der Qualitätswege. Mit 16 Kilometer Länge eignet er sich hervorragend für eine Tagestour, bei der die Wanderer sich auf Fernsichten über das Taubertal bis hin zum Spessart sowie auf Streuobstwiesen, ausgedehnte Hochwälder, das Naturschutzgebiet „Lindenberg“ und das Naturdenkmal „Hungerbrunnen“ freuen können (www.liebliches-taubertal.de).
Wanderlust im Weinberg

Auch die anderen fränkischen Ferienlandschaften sorgen beim Wandern für jede Menge Abwechslung. Wie wäre es zum Beispiel mit den 19 Themen-Rundwegen der „Schweinfurter Wanderlust“ im Fränkischen Weinland samt Blick über sonnenverwöhnte Weinberge und Streuobstwiesen, Picknick am Main und faszinierender Kultur? Wer ihnen folgt, durchstreift die Auwälder des Schweinfurter Mainbogens, entdeckt am Wegesrand immer wieder Bildstöcke als steinerne Glaubenszeugnisse, erkundet die einmalige Steppenvegetation in den Gipshügeln bei Sulzheim oder wandert bei Oberschwarzach hinauf zu Deutschlands höchstem Weinberg (www.schweinfurt360.de).
Wandernd zu Mitmenschlichkeit und Frieden

Ein besonderes Wanderprojekt wartet im Steigerwald. Gemeinsam haben die Bürger und Bürgerinnen von Viereth-Trunstadt den „Weg der Menschenrechte“ verwirklicht. Auf 5,8 Kilometern vermittelt der Rundweg anschaulich die 30 Artikel der UN-Menschenrechtscharta. Ortsansässige Künstler haben ihre Interpretation und Fantasie einfließen lassen und die einzelnen Stationen mit Stein, Holz, Metall und Graffiti gestaltet (www.viereth-trunstadt.de). Die Wanderung ist in die neue Auflage der Broschüre „Wandern in und um Bamberg“ aufgenommen worden, die kostenfrei in der Tourist Information Bamberg erhältlich ist (www.bamberg.info).
Mit dem Rad zu Wein, Wald und Welterbe

Die UNESCO-Welterbestadt Bamberg gehört auch zu den Höhepunkten des „MainRadwegs“ und damit zu einer der schönsten Flusstouren Frankens: Er verbindet all das, was Franken so schön macht. Gestartet wird wahlweise an der Quelle des Roten Mains im Fichtelgebirge oder an der Quelle des Roten Mains in der Fränkischen Schweiz. Bei Kulmbach vereinen sich die beiden zum Main und der „MainRadweg“ verläuft nun ebenfalls auf einer Trasse. Insgesamt bietet der „MainRadweg“ so rund 600 genussvolle Tourenkilometer: Unterwegs verwöhnen die kulinarischen Traditionen im Wein- und Bierland Franken sowie das landschaftliche Zusammenspiel von Fluss, Wald und Weinbergen. Die Bamberger Altstadt bleibt nicht das einzige UNESCO-Welterbe, das die Radler entdecken: Mit barocker Pracht von Weltrang werden sie vom Markgräflichen Opernhaus in Bayreuth und der Fürstbischöflichen Residenz in Würzburg empfangen (www.mainradweg.com).
Mit dem Rad zu Silvaner-Fernglas und liegendem Bocksbeutel

Es lohnt sich also, sich viel Zeit für den „MainRadweg“ zu nehmen. Wer vor Ort Lust auf einen Abstecher hat, plant sich einen Tag für die „terroir f – Tour“ ein. „terroir f – Magische Orte des Frankenweins“ heißen im Weinland Franken ganz besondere und außergewöhnliche Aussichtspunkte, an denen sich in der Weinlandschaft lesen lässt wie in einem offenen Buch. Die 55 Kilometer lange Tour verbindet die Aussichtspunkte an den Standorten Iphofen, Rödelsee, Großlangheim, Sommerhausen und Frickenhausen. Unterwegs machen die Radler unter anderem Halt an einem begehbaren Fernglas, das den Blick auf die Geschichte des Silvaners richtet, sie erfahren mehr über das Thema „Wein und Bibel“ oder genießen die Aussicht vom „liegenden Bocksbeutel“ (www.iphofen.de).
E-Bike-Touren mit dem gewissen Extra

Der Weg durch die fränkischen Weinberge kann durchaus etwas steiler werden – und auch in den fränkischen Mittelgebirgen liegen Steigungen in der Natur der Sache. Falls die Radler sich hier Unterstützung von ihrem E-Bike holen, können sie sich auf ein dichtes Netz an E-Bike-Ladestationen verlassen. In einigen fränkischen Urlaubslandschaften steht das Thema E-Bike 2022 besonders im Fokus. Dazu gehört das Liebliche Taubertal, das bis Oktober 2022 geführte Erlebnistouren für E-Biker im Angebot hat. Am 29. Mai 2022 startet beispielsweise in Bad Mergentheim die 41 Kilometer lange Tour „Zum Frankendom und nach Wölchingen“ samt Kirchenführung und Besuch des Boxberger Maimarkts. Am gleichen Tag findet im Bikepark in Külsheim-Hundheim ein Kennenlern-Event statt, das gleich mit einem Fahrtechniktraining ergänzt werden kann. Am 12. Juni 2022 geht es von Lauda-Königshofen aus für die Radler unter fachkundiger Führung „Zu sakralen Kunstdenkmälern“, die ihnen unter anderem mit einer Weinprobe schmackhaft gemacht werden.
Radelnd an die Regnitz

Ob mit E-Bike oder traditionell nur aus eigener Kraft: Auf den fränkischen Flussradwegen geht es ganz gemütlich dahin, denn sie weisen kaum Steigungen auf. Entspannt radelt es sich so auf dem „RegnitzRadweg“ zwischen Nürnberg, Fürth, Erlangen, Forchheim und Bamberg. Oft liegt das Flussufer mit seinen Wasserschöpfrädern und historischen Schleusen nur wenige Fahrminuten von den historischen Altstädten entfernt. Radler haben zusätzlich die Wahl, ob sie der 85 Kilometer langen Talroute entlang der Regnitz folgen oder die 73 Kilometer lange Kanalroute entlang des Main-Donau-Kanals nehmen. So lassen sich die beiden Varianten auch zu einer Rundtour verknüpfen (www.regnitzradweg.de).
Flussquartett für Aktive

Gleich vier Flüsse sorgen auf dem „Tauber Altmühl Radweg“ für Abwechslung. Gestartet wird am Ufer des Mains. Tauber und Altmühl bringen die Radler dann durch herrliche Landschaften bis zum Donauufer. Das ergibt 350 erlebnisreiche Kilometer zwischen Wertheim und Kelheim mit vielen Höhepunkten im Lieblichen Taubertal, im Romantischen Franken, im Fränkischen Seenland und im Naturpark Altmühltal (www.tauber-altmuehl-radweg.de).
Die fränkischen Flüsse sind somit immer eine Inspiration für Radler. Noch mehr davon bieten die aktuelle Themenzeitung „Radelparadies Franken“ sowie die Tourbegleiter zum „MainRadweg“, zum „Tauber Altmühl Radweg“ und zum „RegnitzRadweg“. Sie sind jeweils kostenlos über FrankenTourismus erhältlich und stehen online als Blätterkatalog zur Verfügung (www.frankentourismus.de/prospekte). Ideal sowohl für die Planung als auch für die Tour selbst ist außerdem die speziell für Aktivtouren ausgelegte Plattform „komoot“. Die App begleitet alle, die gerne mit dem Rad in der Natur unterwegs sind. Alle 16 fränkischen Ferienlandschaften sowie die 15 Fränkischen Städte präsentieren hier eine Kollektion ihrer schönsten Routen – vom Tour-Highlight bis zur Strecke abseits bekannter Pfade (www.komoot.de/user/frankentourismus).
Quelle: Tourismusverband Franken e.V.
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